• 08.05.2011 19:11

  • von Fabian Hust

Marussia-Virgin: Glock nur ein Zuschauer

Während Jerome D'Ambrosio ein ziemlich einsames Rennen fuhr, war Timo Glock beim Großen Preis der Türkei zum Zuschauen verdammt

(Motorsport-Total.com) - Für Timo Glock hatte der Große Preis der Türkei noch gar nicht begonnen, da war er schon zu Ende. Da es Probleme mit dem Getriebe gab, musste der Deutsche sein Auto bereits nach der Runde in Richtung Startaufstellung wieder zurück an die Box bringen und dort abstellen. Teamkollege Jerome D'Ambrosio beendete das Rennen in Istanbul unterdessen mit zwei Runden Rückstand auf Position 20.

Titel-Bild zur News: Jerome D'Ambrosio, Vitantonio Liuzzi

Jerome D'Ambrosio fuhr die meiste Zeit über ein einsames Rennen

"Ich würde sagen, das war für mich ein gutes Rennen", so D'Ambrosio. "Natürlich war ich den Großteil des Rennens über für mich alleine unterwegs, da ich schneller war als die HRT. Ich hatte zu Beginn einen guten Zweikampf, dann konnte ich nicht mehr mit den Lotus mithalten. Es war für mich jedoch gut, mit den Reifen haushalten zu können, sodass ich auf eine Zwei-Boxenstopp-Strategie wechseln konnte."

"Alles in allem war ich über meine Leistung an diesem Wochenende glücklich, besonders über jene im Qualifying. Das Team hat sehr gut gearbeitet. Ich freue mich darauf, mit ihnen das gesamte Paket weiterzuentwickeln, hoffentlich können wir in Spanien einen Schritt nach vorn machen."


Fotos: Marussia-Virgin, Großer Preis der Türkei, Sonntag


"Das war für mich ein sehr kurzes Rennen", so Glock. "Es war sehr frustrierend, ein Problem mit dem fünften Gang zu haben, als ich mich gerade auf den Weg in die Startaufstellung machte. Ich muss sagen, dass das Team unglaubliche Arbeit leistete, um zu versuchen, mich wieder auf die Strecke zu bekommen. Aber schlussendlich war das einfach nicht möglich."

"Alles in allem denke ich, dass wir dieses Wochenende ein paar Fortschritte erzielt haben. Aber es liegt noch jede Menge harter Arbeit vor uns, wenn wir weiter nach vorne kommen wollen. Alle sind sehr entschlossen, das passieren zu sehen, also bleiben wir fokussiert und freuen uns auf Spanien, wo wir hoffentlich ausreichend Fortschritte erzielen, wenn wir den neuen Unterboden und Auspuff einführen, der uns etwas mehr helfen sollte."