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Marussia schlägt Caterham in Spielberg knapp

Jules Bianchi und Max Chilton schlugen in Spielberg jeweils einen Caterham, Sauber und Lotus blieben für Marussia an diesem Wochenende allerdings unerreichbar

(Motorsport-Total.com) - Die Rennen in Monaco und Kanada waren für Marussia wie Himmel und Hölle. Jules Bianchis sensationellem Punktgewinn folgte das Doppel-Aus in der ersten Runde in Montreal. In Spielberg sahen nun wieder beide Autos die Zielflagge. Mit einer aggressiven Einstoppstrategie konnten Bianchi und Max Chilton je einen Caterham hinter sich lassen, mehr als die Plätze 15 und 17 waren so allerdings nicht drin.

Titel-Bild zur News: Jules Bianchi

Jules Bianchi landete auf Rang 15 und damit vor den beiden Caterham-Piloten Zoom

"Es war kein einfaches Rennen. Wir wollten unsere Einstoppstrategie durchbringen und haben es geschafft. Ich bin mit dem Ausgang des Rennens ziemlich zufrieden", freut sich Bianchi und ergänzt: "Ich hatte einen guten Start und konnte alle hinter mir halten, bis es nicht mehr möglich war, Kobayashi auf seinen superweichen Reifen hinter mir zu halten." Durch die Strategie zog er dann allerdings wieder an dem Japaner vorbei und konnte gegen Rennende sogar "die Lücke zu Grosjean schließen, aber leider ging mir die Zeit aus."

Chilton ergänzt: "Wir hatten heute eine sehr gute Strategie, durch die ich Ericsson hinter mir halten und am Ende des Rennens die Lücke zu Kobayashi schließen konnte. Ich hatte einen wirklich guten zweiten Stint, aber leider gingen mir die Runden aus, als ich nur noch zwei Sekunden hinter ihm lag." Teamchef John Booth blickt daher mit gemischten Gefühlen auf das Wochenende zurück: "Einerseits konnte jedes Auto einen Caterham hinter sich lassen, andererseits hatten wir nicht die Pace wie die Sauber- und Lotus-Autos vor uns."