Marussia mit der "One-Man-Show" zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Nach der Schlappe von Kanada reist das Marussia-Team zufrieden aus Valencia ab, auch wenn man im Rennen krankheitsbedingt auf Timo Glock verzichten musste. Teamkollege Charles Pic sah die Zielflagge beim Großen Preis von Europa unterdessen auf Platz 15 und konnte damit beide HRT hinter sich lassen.

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Charles Pic musste alleine die Kohlen für Marussia aus dem Feuer holen

"Nachdem ich nicht allzu zufrieden damit war, wo wir gestern im Qualifying gelandet sind, bin ich ganz im Gegensatz dazu sehr froh darüber, wie es für mich selbst und für das gesamte Team im heutigen Rennen gelaufen ist", so Pic. "Ich denke, dass wir das Maximale aus unserer Strategie gemacht und alles zu unserem Gunsten zum Arbeiten bekommen haben."

"Ich bin glücklich, die Verbesserung unserer Geschwindigkeit zu sehen. Im Vergleich zu den Caterhams vor uns haben wir uns gesteigert. Ich bin auch zufrieden, dass wir in der Lage waren, wieder die HRT hinter uns zu halten, und so gesehen war es ein genussvolles Rennen, in der Lage zu sein, den Job zu erledigen, den wir hier erledigen mussten."

"Ich möchte mich beim Team für all die harte Arbeit während des Wochenendes bedanken, und besonders heute, als wir alles hinbekommen und das bestmögliche Ergebnis erzielt haben. Es war für alle eine frustrierende Zeit. Ich denke jedoch, dass wir uns nun auf das Heimrennen des Teams in zwei Wochen mit etwas mehr Zuversicht freuen können. Wir haben zwei Autos, die wieder im Spiel sind, hoffentlich bringen uns die Verbesserungen weiter nach vorn."

"Charles tat heute alles, was wir heute von ihm erbeten konnten", so Teamchef John Booth. "Unsere Erwartungen lasteten heute auf seinen Schultern. Er fuhr ein sehr entschlossenes Rennens, in dem wir uns wieder in einer komfortablen Position zwischen den Teams Caterham und HRT befanden."

"Das ist natürlich noch nicht das Endspiel, aber es ist gut zu wissen, dass wir nach Kanada die Kurve bekommen haben und nun wieder in die richtige Richtung arbeiten. Es war kein komplett reibungsloses Rennen, da wir den Rückschlag hatten, dass Charles vorzeitig zu seinem ersten Boxenstopp kommen musste, um sich die Nase wechseln zu lassen, nachdem die Endplatte seines Frontflügels beschädigt wurde."

"Nichtsdestotrotz haben wir das richtige Ergebnis erzielt, und das ist das Positive, das wir von hier mitnehmen werden und als Motivation für unser Heimrennen, den Großen Preis von Großbritannien, in zwei Wochen hernehmen werden. Wir haben nun mit unserem neuen Aerodynamikpaket für Silverstone etwas Arbeit zu erledigen."

"Wir freuen uns darauf, dort wieder Timo in voller Stärke zurück zu haben. Er wird nun bitter enttäuscht darüber sein, dass er heute eine für uns positive Rennleistung verpasst hat, und zudem eine großartige Schau quer durch das Feld. Wir haben hier in Valencia dieses Jahr fantastischen Rennsport gesehen."