Marussia: Alles andere als ausbalanciert

(Motorsport-Total.com) - Die Marussia-Piloten zeigen sich mit den Updates an ihren Autos zufrieden, doch noch hat man diese nicht ausreichend verstanden, um das Auto perfekt auszubalancieren. Das zeigte sich auch im Qualifying, als sich Jules Bianchi und Max Chilton mit 0,283 Sekunden Abstand zwischen die beiden Caterham-Piloten schoben.

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Jules Bianchi platzierte sich wieder einmal vor seinen Teamkollegen Zoom

"Wir hatten heute Vormittag ein gutes 3. Freies Training", so Bianchi. "Die Veränderungen, die wir vorgenommen haben, scheinen uns im Vergleich zu gestern etwas weiter gebracht zu haben. Wir haben mehr Haftung vorgefunden, aber das Auto ist immer noch nicht gut ausbalanciert, und dies ist das Maximum, das ich heute mit ihm erzielen konnte."

"Die Balance veränderte sich im ersten und im letzten Sektor von Runde zu Runde ziemlich stark, und ich bin in den Hochgeschwindigkeitskurven immer noch nicht glücklich. Wir müssen uns durch die Daten arbeiten und verstehen, was wir morgen im Rennen tun können, um mit dieser Situation umzugehen. Wir benötigen einen guten Start, um vor van der Garde zu kommen. Ich denke jedoch, dass wir morgen in Bezug auf unsere Geschwindigkeit im Rennen ein paar Verbesserungen sehen werden."

"Die Balance des Autos passt noch nicht ganz", bilanziert Chilton. "Ich bin jedoch mit den Fortschritten zufrieden, die wir seit dem gestrigen Tag gemacht haben. Besonders meine erste Runde war stark, und ich verspüre definitiv den Vorteil, dass ich an diesem Wochenende keine Zeit auf der Strecke verloren habe. Ich habe das Gefühl, als war ich in der Lage zu zeigen, dass ich weitere Fortschritte erzielt habe. Ich freue mich nun wirklich auf das morgige Rennen."

"Wir sind zufrieden, dass die Analysen, die wir über Nacht über unser Upgrade-Paket erstellt haben, zeigten, dass wir weiterhin eine gute Korrelation zwischen unseren Entwicklungswerkzeugen genießen", so Teamchef John Booth. "Die Updates, welche wir für dieses Rennen haben, haben dem Auto sicherlich mehr Leistung beschert, und vergangenen Abend war es das Gefühl, dass wenn wir während des 1. und 2. Freien Trainings mehr Zeit mit den Entwicklungszeiten verbracht hätten, noch mehr gekommen wäre."

"Wir haben für das Auto noch keine großartige Balance gefunden, wir hatten jedoch eine sehr positive dritte Trainingseinheit, in der wir am Auto gute Verbesserungen vornahmen. Jules war nicht in der Lage, im Qualifying aufgrund einer schwierigen Balance eine gute Runde hinzubekommen, und Max hatte auf seiner Runde aus der Box etwas aggressiver sein müssen, um im Verkehr freie Bahn zu finden. Keiner der Fahrer bekam also eine Runde hin, die er haben wollte, aber es ist gut, dass sie beide so eng beieinander liegen. Ich denke, dass wir uns morgen auf ein gutes Rennen freuen können."