• 25.09.2011 16:50

  • von Stefan Ziegler

Marko: "Sebastian hatte es jederzeit im Griff"

Red-Bull-Konsulent Helmut Marko feiert Sebastian Vettel für eine "wie üblich" starke Vorstellung und den Sieg in Singapur und schwärmt: "Tolles Rennen"

(Motorsport-Total.com/Sky) - Von der Pole-Position zum Sieg: Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel fuhr im Großen Preis von Singapur zum Sieg und sicherte sich damit seinen dritten Rennerfolg hintereinander. Entsprechend zufrieden zeigt sich Helmut Marko, zumal Vettel nur noch einen Punkt braucht, um den WM-Titel erneut nach Heppenheim zu holen. Der junge Deutsche habe einmal mehr klasse Arbeit geleistet, meint Marko.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Alles in bester Ordnung: Sebastian Vettel siegte beim Nachtrennen in Singapur

"Wir wählten vielleicht schon zu früh eine konservative Motoreinstellung. Als wir bemerkten, dass Button noch einmal angriff, setzten wir nochmals alle Hebel hoch. Sebastian konterte und hatte es jederzeit im Griff", fasst der Red-Bull-Konsulent zusammen. "Es gab auch leichte Vibrationen an den Bremsen, doch Vettel fuhr, wie üblich, ein tolles Rennen. Er machte, was man ihm aufgetragen hatte."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Singapur


"Und zwar optimal und das so schnell wie möglich und unter Schonung der Reifen", sagt Marko. Deshalb und weil Jenson Button (McLaren), der einzig verbliebene WM-Rivale für Vettel, in den fünf noch ausstehenden Rennen fünf Siege holen müsste und Vettel nicht mehr punkten dürfte, um die WM noch zu drehen, ist der Österreicher vom erneuten Titelgewinn in der Fahrerwertung überzeugt.

Dass Button die restlichen Grands Prix für sich entscheide, sei "nicht wahrscheinlich", meint der frühere Formel-1-Pilot. "In diesem Feld ist niemand stark genug, um die letzten fünf Rennen zu gewinnen. Wir wollen es aber trotzdem schaffen." Die Rennstrecke in Suzuka komme Red Bull entgegen. "So gesehen, sollte es funktionieren", meint Marko im Hinblick auf den Japan-Event.

Zurück zu Singapur: "Es war eine klasse Leistung der Fahrer und des gesamten Teams. Das ist keine Einweg-Sache. Es ist eine Kombination. Du kannst dich darauf verlassen: Egal, wo sich Sebastian auf der Strecke befindet, man kann ihn in jeder Situation ansprechen. Er realisiert es und setzt es sofort um. Wir waren uns vielleicht eine Spur zu sicher. Zur Not hätte er aber noch schneller fahren können."