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Marko: Red Bull ist langfristig prima aufgestellt
Der frühere Formel-1-Pilot Helmut Marko hält Red Bull für ein gewachsenes Topteam mit allerbesten Aussichten auf weitere erfolgreiche Rennsaisons
(Motorsport-Total.com) - Schon 2009 hatte Sebastian Vettel fast bis zum Saisonende gute Chancen, das Rennjahr auf dem ersten Platz der Fahrerwertung zu beschließen, musste sich letztendlich aber Jenson Button im Brawn geschlagen geben. 2010 wagt die österreichisch-britische Mannschaft von Red Bull einen neuen Anlauf und stellt mit dem RB6 das augenscheinlich beste Fahrzeug der neuen Renngeneration.

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Red Bull vor allen anderen: Helmut Marko hält das Team für den Klassenprimus 2010
"Mit dem Paket, das wir haben, muss man ganz klar um die WM fahren - auch in den nächsten Jahren", findet Red-Bull-Konsulent Helmut Marko und erläutert: "Wir haben die nötigen Leute, die nötigen Simulationen und die nötigen Werkzeuge, um uns auf Änderungen einzustellen. Wir haben schon 2008 ein Siegerauto gehabt, 2009 sowieso", hält der Österreicher gegenüber der 'APA' fest.#w1#
"Man kann nicht sagen, das sind Zufallstreffer, wenn man drei Jahre hintereinander ein Topauto baut", so der ehemalige Formel-1-Fahrer. "Bei Red Bull gab es eine Vision, der auch die nötige Zeit gegeben worden ist. Denn von heute auf morgen geht nichts", erklärt Marko. Das frühere Jaguar-Team sei "etwas verstaubt gewesen", doch man habe umgehend "mit einem sukzessiven Umbau begonnen".¿pbvin|512|2752|inside|0|1pb¿
"Adrian Newey hat sich seine Musiker gesucht, wir haben in allen Abteilungen seit drei Jahren absolute Topleute", beschreibt Marko die Teamstruktur. "Das merkt man auch daran, dass es permanent Abwerbungsversuche gibt. Das ist keine Beschwerde, aber wir haben bei Weitem nicht das höchste Budget. Wir haben nicht die meisten Leute, im Preis-Leistungs-Verhältnis sind wir allerdings ganz vorne."
Seit Monaco trifft Letzteres auch auf beide Gesamtwertungen zu, doch Marko hat die Konkurrenz fest im Blick: "Es gibt zwei Leute, die wir in der WM fürchten. Das sind Fernando Alonso, weil er fahrerisch als Gesamtpaket absolute Spitze ist, und Lewis Hamilton. Was die anderen machen, kümmert uns eher weniger. Wir gehen unseren Weg. Eigentlich sollten wir in der WM schon 30 Punkte vorne liegen."

