Marc Gené fühlt sich als Saison-Gewinner
Marc Gené ist nicht nur wegen seines fünften Platzes als Ersatzfahrer in Monza mit der Saison 2003 äußerst zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Marc Gené kann sich wohl kaum über eine ereignislose Saison 2003 beklagen. Der Katalane spulte nicht nur wieder tausende von Testkilometern für BMW-Williams ab, sondern kam durch die Nachwirkungen des Testunfalls von Ralf Schumacher in Monza auch zu seinem ersten Grand-Prix-Einsatz seit dem Malaysia-Grand-Prix 2000, den er für das Minardi-Team bestritt.

© xpb.cc
Marc Gené ist zufrieden: 26.000 Testkilometer und ein Grand Prix
"Ich habe bei den Tests mit 26.000 zurückgelegten Kilometern einen Rekord aufgestellt und habe vor Jahresende noch drei Testfahrten vor mir", so Gené, der mit seiner Arbeit wesentlichen Anteil am Erfolg der englisch-deutschen Allianz hatte, auf der 'BMW-Motorsport'-Internetseite. Auch hatte der Spanier durch seine Testeinsätze die Gelegenheit, die Fortschritte in der Saison hautnah zu begleiten und mitzubestimmen.
"Bei der Aerodynamik haben wir Antonia Terzi, die ihr Bestes gegeben hat, dazu ein Team hervorragender Ingenieure, die uns in den unterschiedlichsten Situationen geholfen haben", erklärte der 29-Jährige. "Ich muss den Katalanen Xevi Pujolà erwähnen, der immer für mich da war und mich in allen Situationen unterstützt hat."
So ist Gené auch ohne WM-Titel äußerst zufrieden: "Das ganze Team hat dazu beigetragen, dass ich mich als Gewinner fühle." Doch der Katalane ist sich sicher, dass die fehlenden Titellorbeeren bald der Vergangenheit angehören werden: "Ich meine wirklich, dass wir sie hätten gewinnen sollen, aber wir werden den Titel sehr bald holen."

