Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Mansell kritisiert extreme Fahrergehälter der Formel 1
Der ehemalige Formel-1-Weltmeister findet, dass auch in der Formel 1 das Gehalt in Relation zur gezeigten Leistung stehen sollte
(Motorsport-Total.com) - Die Kluft zwischen "Arm" und Reich ist auch in der Formel 1 gewaltig. Fahrer wie Christijan Albers und Tiago Monteiro müssen bei MF1 Racing über Sponsoren Geld mitbringen, um überhaupt ein Cockpit zu bekommen - ganz zu schweigen von den Testfahrern. Auf der anderen Seite stehen Spitzenverdiener wie Michael Schumacher, die nach Aussage seines Arbeitgebers jeden Cent wert sind, aber auch Fahrer, die sehr gutes Geld verdienen, obwohl sie nicht einmal Rennen gewinnen.

© xpb.cc
Jenson Button (rechts) hat gut Lachen - er verdient als Nicht-Rennsieger Millionen
Ein gutes Beispiel ist Honda Racing F1 Team-Pilot Jenson Button, der in 100 Grands Prix noch kein Rennen gewinnen konnte, aber mehr Geld verdient als viele andere bewährte Grand-Prix-Sieger: "Verträge für zig Millionen zu unterschreiben, bevor man sogar Rennen gewonnen hat, ist ziemlich außergewöhnlich, und die Frage ist, ob dies bei einem nicht den Stachel entfernt", so Ex-Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell gegenüber 'autosport.com'.#w1#
Der Weltmeister von 1992 selbst musste erst sportliche Erfolge vorweisen, bis auch er die entsprechenden Gagen aushandeln konnte, was dann auch kein Problem mehr war: "Ich bekam meine Belohnung, nachdem ich erfolgreich war und die Weltmeisterschaft gewann. Ich begann dann, eine Menge Geld zu verdienen."
Der heute 52-Jährige stellt sich vor allem die Frage, ob die gut verdienenden Fahrer ohne sportliche Erfolge genauso motiviert arbeiten wie jene Piloten, die weniger Geld verdienen und alles geben, um Erfolge zu feiern und sich damit selbst eine Gehaltserhöhung zu verpassen: "Was da in der Formel 1 passiert ist, ist ein seltsames Phänomen. Dort erhalten viele Leute eine Menge Geld, bevor sie tatsächlich Leistung gezeigt haben."

