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Mansell: Formel 1 ist keine Herausforderung mehr
Der Brite erklärt, warum es weniger talentierte Fahrer im Vergleich zur Vergangenheit jetzt in der Königsklasse leichter haben
(Motorsport-Total.com) - Nigel Mansell, Formel-1-Weltmeister von 1992 und 31-facher Grand Prix-Gewinner, hat nach seinem Besuch des Großen Preises von Belgien vor zwei Wochen erklärt, dass die Königsklasse nicht mehr länger die Herausforderungen biete vor die sie die Fahrer in der Zeit stellte als er selbst noch aktiv um Punkte, Podiumsplätze und Prestige fuhr.

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Mansell traf Schumacher beim Belgien-Grand Prix in Spa
"Ich habe mir die Autos in Belgien genau angesehen und war überrascht wie leicht sie zu fahren waren", zitiert die englischsprachige Presse den 49-Jährigen der sich nach seiner Formel-1-Karriere in Form des Golfsports eine neue Herausforderung fand. "Eigentlich sollte die Formel 1 ein ultimativer Test für die Fähigkeiten der Fahrer und somit eine Herausforderung sein, doch mit der Traktionskontrolle und der Starthilfeautomatik könnte selbst ein Affe diese Boliden fahren", meint Mansell, der mit seiner Aussage einem Statement von Niki Lauda Recht gibt, welcher sich vor geraumer Zeit ähnlich geäußert hatte.
Was zunächst als Abwertung der derzeit aktiven Fahrergeneration klingen mag, relativiert der frühere Formel-1-Pilot jedoch. So findet er, dass ein großartiger Fahrer wie Michael Schumacher unter allen in der Königsklasse derzeit aktiven Piloten insgesamt hervorsticht und es nicht zu unterschätzen ist was der Deutsche und Ferrari bisher zusammen erreicht haben. Mansell, der in Spa-Francorchamps auch längere Zeit in der Ferrari-Box zu Besuch war, möchte seine Aussage wohl allgemein verstanden wissen und meint damit vermutlich, dass es heute weniger talentierte Fahrer durch die Technik leichter haben als die Piloten vor einigen Jahren als es die heute erlaubten oder wieder erlaubten technischen Hilfsmittel nicht gab oder diese nicht eingesetzt werden durften.

