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Mansell fordert: Zurück zur Einfachheit
Nigel Mansell kann sich mit den hochgerüsteten Autos der Formel 1 kaum mehr anfreunden und fordert, dass die Fahrer wieder mehr Kontrolle haben
(Motorsport-Total.com) - Nigel Mansell fordert nicht zum ersten Mal, dass sich die Formel 1 auf ihre Wurzeln zurückbesinnen solle. Die Masse an technologischen Raffinessen sei zu dominant, sie würden den Fahrern einen Teil ihrer eigentlichen Aufgaben entreißen. Im Grunde hätten sich die Autos seit seiner aktiven Zeit kaum geändert. Nur immer teurer wurde die Formel 1.

© DPPI
Nicht nur Nigel Mansell ist die derzeitige Formel 1 massiv zu teuer
"Ich würde es gern sehen, wenn wieder mehr Dinge in den Händen der Fahrer liegen würden, anstatt in denen der Technologie", erklärte er in der 'Mail in Sunday'. "Heute kostet es durchschnittlich 110 Millionen Pfund (knapp 130 Millionen Euro), um ein Formel 1 zu führen. Das Gros davon fließt in die Dinge am Auto, die den Zuschauern nie auffallen."#w1#
Diese Kritik ist weder neu noch wurde auf sie in den vergangenen Jahren aber mit Vehemenz reagiert. "Es sollte nicht so teuer sein, hier anzutreten", so Mansell, der in Silverstone als Rennkommissar aktiv ist. Entsprechende Planungen für die kommenden Jahre gibt es hier immerhin. Doch Pläne sind geduldig, Tatsachen müssen erst noch folgen.
Ansonsten laufe die Formel 1 Gefahr, die eigene Fanbasis zu vergraulen. "Für einen Sportfan kann es schon sehr lähmend sein, wenn ein Team ein fantastisches Jahr hat und dann im nächsten Jahr nirgendwo ist", so der Engländer.

