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Manager: "Wir zahlen ganz sicher nicht für ein Cockpit"
Nick Heidfeld muss weiterhin bangen ob er 2004 in der Formel 1 fahren wird - Heinz: Eddie Jordan muss ausreichend Sponsoren finden
(Motorsport-Total.com/sid) - Nick Heidfelds Zukunft in der Formel 1 steht weiter in den Sternen. Die letzte Hoffnung des Mönchengladbachers ist der Rennstall des Iren Eddie Jordan, für den er in der Winterpause schon Testfahrten absolvierte.

© xpb.cc
Heidfelds Verbleib in der Formel 1 ist noch immer nicht gesichert
"Ich rechne bis zum 25. Januar mit einer Entscheidung, denn Eddie Jordan will sein Team zum Monatsende präsentieren", sagte Heidfelds Manager Werner Heinz dem Sport-Informations-Dienst (sid).
Laut Heinz hängt alles davon ab, ob Jordan seinen Rennstall finanziert bekommt. "Wenn Jordan zum Überleben zwei Fahrer braucht,
die sich ihren Platz erkaufen, sind wir raus", meint der Manager:
"Das läuft ohne uns, wir zahlen ganz sicher nicht für ein Cockpit."
Im vergangenen Jahr verdiente Heidfeld beim Schweizer Sauber-Team geschätzte 4,5 Millionen Dollar.#w1#
Bei Jordan würde der 26-Jährige nach eigener Aussage deutliche
Abstriche in Kauf nehmen, um 2004 in der Formel-1-WM zu starten. So soll sein Gehalt bei Jordan zwischen 1,2 und 1,8 Millionen Euro liegen. "Für uns wäre das Engagement keine Frage des Preises. Eddie
Jordan hat uns gesagt, dass er Nick sehr gerne verpflichten würde.
Doch dazu braucht er Geld, und er ist gerade dabei, sein Paket zu
schnüren", sagte Heinz dem sid.
Sollten sich Nick Heidfelds Hoffnungen in den kommenden Tagen
zerschlagen, gibt es 2004 eine "Formel Schumacher", dann wären die
Brüder Michael und Ralf Schumacher die beiden einzigen deutschen
Formel-1-Piloten.
Heidfelds Ortsrivale Heinz-Harald Frentzen, wie "Quick Nick" 2003 beim Sauber-Team ausgemustert, fand trotz aller Bemühungen keinen neuen Arbeitgeber in der Königsklasse und versucht in diesem Jahr sein Glück bei Opel in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM).

