• 21.01.2008 16:52

  • von Britta Weddige

Mallyas Nachwuchprogramm nimmt Formen an

Force-India-Besitzer Vijay Mallya will den indischen Nachwuchs fördern und hat nun erste konkrete Schritte für dieses Projekt geplant

(Motorsport-Total.com) - Das von Vijay Mallya geplante Förderprogramm für indische Nachwuchspiloten nimmt konkrete Formen an. Bei der Präsentation von Force India hatte der Teambesitzer angekündigt, einen eigenen "indischen Michael Schumacher oder Lewis Hamilton" groß zu ziehen. Nun hat er erste Schritte eingeleitet, um diesen Plan umzusetzen.

Titel-Bild zur News: Vijay Mallya

Vijay Mallya hat nun erste konkrete Pläne für sein Nachwuchsprogramm

Mallyas Partner ist dabei die Motorsports Association of India (MAI). Sie wird gemeinsam mit weiteren asiatischen Verbänden die "Autosport Academy Asia" in Johor Baru in Malaysia organisieren. Die Aufgabe der MAI ist, dort die künftigen Talente zu erkennen, Force India will sich dann umfassend um sie kümmern und auf dem weiteren Weg in die Formel 1 begleiten.#w1#

"Die MAI wird uns junge indische Fahrer benennen, die dann mit Unterstützung von Force India in der Akademie einen Fahrerlehrgang absolvieren werden", sagte Mallya der indischen Nachrichtenagentur 'PTI'. "Fahrer, die dabei herausragendes Können unter Beweis stellen werden dann von Force India weiter unterstützt und in ausgewählten Rennserien in Europa eingesetzt."

"Das Hauptziel ist, einen talentierten indischen Fahrer zu erkennen, ihn zu trainieren und dann darauf vorzubereiten, die Force India in der Formel-1-Weltmeisterschaft zu fahren", ergänzte der Teambesitzer.

Die Schulung in Johor Baru wird dem Französischen Motorsport-Verband FFSA angegliedert, der in seiner eigenen Einrichtung in Le Mans ein Fahrer-Programm in Formel-Campus-Autos anbietet. In Asien soll in zwei Lehrgängen geprüft werden, ob die Piloten das Potential haben, um es bis in die Formel 1 zu schaffen.

Mit zwei Preisen sollen die Piloten bei diesen Lehrgängen zusätzlich motiviert werden. Der Sieger darf an dem neuen langen Lehrgang in Le Mans teilnehmen und erhält außerdem von der FIA ein Fördergeld von 60.000 Euro. Das Geld stammt aus der Rekordstrafe, die McLaren im Rahmen der Spionageaffäre zahlen musste. Der Zweitplatzierte bekommt ein Fördergeld in Höhe von 30.000 Euro.

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