• 22.12.2013 13:39

  • von Timo Pape

Mallya wünscht sich Formel-1-Verbleib für di Resta

Nachdem Force-India-Teamchef Vijay Mallya Paul di Resta erst vor kurzem entlassen hat, hofft er nun, dass der Schotte der Formel 1 treu bleibt

(Motorsport-Total.com) - Die Zeit in der Königsklasse des Motorsports scheint für Paul di Resta nach drei Jahren und knapp 60 Rennen vorüber zu sein. Nachdem sein ehemaliger Rennstall Force India zunächst Nico Hülkenberg und später auch noch Sergio Perez verpflichtete, war endgültig klar, dass der Schotte keine Zukunft beim indischen Team mehr hat. Und nachdem mit Sauber kürzlich auch das letzte verbliebene Mittelfeldteam seine Fahrerpaarung für 2014 für final erklärte (Adrian Sutil/Esteban Gutierrez), würden die einzigen beiden Formel-1-Alternativen für di Resta Marussia und Caterham heißen.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta, Vijay Mallya

Vijay Mallya holte Paul di Resta zur Saison 2011 von der DTM in die Formel 1 Zoom

Realistischer erscheint da momentan eine Rückkehrt in die DTM, wo di Resta bereits von 2007 bis 2010 für Mercedes an den Start ging. Sein ehemaliger Teamchef bei Force India, Vijay Mallya, würde sich jedoch eher einen Verbleib des 27-Jährigen in der Formel 1 wünschen: "Ich hoffe, er bleibt (dem Sport erhalten; Anm. d. Red.), und wer weiß - vielleicht ergibt sich ja irgendwann mal eine neue Gelegenheit? Er ist ein großartiger Kerl und ein guter Fahrer", meint der Inder gegenüber 'GPUpdate.net'. "Ich habe absolut nicht gegen Paul oder auch gegen Adrian - beide werden gute Freunde des Teams bleiben."

"Unterm Strich wünsche ich ihm nur das Beste, und dass er auch weiterhin im Formel-1-Padock anzutreffen sein wird", erklärt Mallya und nimmt anschließend eine gewisse Schutzhaltung ein. Womöglich erwartet er medialen Gegenwind, warum er di Resta denn entlassen hat, wenn er doch so von ihm überzeugt sei. "Man darf nicht vergessen, dass ich ihn aus der DTM in die Formel 1 geholt habe. Ich habe ihm diese Möglichkeit gegeben und ich habe es gerne getan - ich bereue das in keinster Weise."