• 30.03.2010 12:14

  • von Stefan Ziegler

Mallya ist stolz auf die Leistung von Force India

Nach zwei Rennen zählt Force India zu den positiven Überraschungen der neuen Saison, was Teamchef und Miteigner Vijay Mallya natürlich besonders freut

(Motorsport-Total.com) - Als Vijay Mallya seinen Force-India-Rennstall in der Formel 1 an den Start brachte, konnte das Team zunächst keinen Blumentopf gewinnen - doch die Zeiten haben sich verändert: Im vergangenen Jahr überraschte Force India vor allem auf den schnellen Rennstrecken, nun scheint der britisch-indische Rennstall insgesamt noch besser zurecht zu kommen. Die bisherige Punkteausbeute spricht für sich.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Am VJM03 und seinem Team hat Vijay Mallya in dieser Saison sehr viel Freude

Stammfahrer Vitantonio Liuzzi ist es sowohl in Bahrain als auch in Australien gelungen, seinen VJM03 über die Distanz und ins Ziel zu tragen, wobei der Italiener insgesamt acht WM-Punkte abgreifen konnte. Teamkollege Adrian Sutil war das Glück indes noch nicht hold: In der arabischen Wüste sorgte ein Zwischenfall in Kurve eins für einen Rückschlag, in Melbourne streikte die Technik.#w1#

"Adrian ist ein sehr schneller und großartiger Fahrer", sagt Teamchef Mallya bei 'Formula1.com' und stärkt seinem Piloten den Rücken: "Er hatte einfach Pech." Denn für WM-Zähler ist das neue Fahrzeug von Force India allemal gut, was Mallya nach zwei Grands Prix äußerst wohlwollend zur Kenntnis nimmt: "Es ist definitiv befriedigend und zufriedenstellend, wenn das Team gut abschneidet."


Fotos: Force India, Großer Preis von Australien


"Ich muss jetzt nicht mehr so weit auf der Startaufstellung nach hinten laufen, um zu meinen Autos zu gelangen", witzelt der indische Geschäftsmann und fügt hinzu: "Es gibt viele andere Rennställe, die ebenfalls sehr konkurrenzfähig sind. Es macht aber schon einmal einen großen Unterschied aus, wenn man sicher in die Punkte fährt und in den Top 10 landet", hält der Formel-1-Teamchef fest.

"Wir heften uns an die Fersen der Topteams, was angesichts unserer geringen Mitarbeiterstärke und unseres kleinen Budgets wirklich prima ist. Ich habe ja schon immer gesagt, dass man sich Leistung nicht mit Geld erkaufen kann. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir eine so gute Performance zeigen", sagt Mallya, der mit seiner Force-India-Mannschaft nach wie vor große Rennziele verfolgt.

Eines davon konzentriert sich freilich auf das bevorstehende erste Heimspiel des Rennstalls, denn 2011 soll die Formel 1 erstmals auf dem indischen Subkontinent unterwegs sein. Und vor heimischem Publikum will Mallya unbedingt glänzen: "Das Indien-Rennen soll zum Saisonende 2011 ausgetragen werden. Das sollte uns genug Zeit geben, denn dort will ich unser Team auf dem Podium sehen."