Maldonado: Wenn nicht Rennfahrer, dann Baseball-Spieler
Pastor Maldonado offenbart, in welcher Sportart er es zu etwas gebracht hätte, in welcher nicht und erklärt, was den Ausschlag für eine Rennfahrerkarriere gab
(Motorsport-Total.com) - Seit Mittwoch dieser Woche ist klar, was im Grunde keine Überraschung mehr darstellte: Pastor Maldonado bestreitet auch die Formel-1-Saison 2013 für Williams. In seinen ersten beiden Jahren in der Königsklasse des Motorsports machte der Venezolaner sowohl mit seinem Tempo als auch mit der einen oder anderen unüberlegten Aktion am Volant von sich reden.

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Der junge Pastor Maldonado wollte eigentlich Baseball-Spieler werden Zoom
Im kommenden Jahr will der GP2-Champion des Jahres 2010 seine Fehlerquote minimieren und plant, mit dem Williams-Renault regelmäßig in die Top 3 zu fahren. Gedanken darüber, was er mit seiner Zeit anfangen würde, sollte seine Rennfahrerkarriere in absehbarer Zeit zu Ende sein, macht sich der 27-Jährige jedenfalls nicht. "Darüber möchte ich nicht nachdenken, denn ich stehe gerade am Anfang und würde gern noch ein paar Jahre hier verbringen", so Maldonado gegenüber 'Formula1.com'.
Eines steht jedenfalls fest. "Um es im Musik-Business zu etwas zu bringen, fehlt mir eindeutig das Talent", wie Maldonado mit einem Lächeln bemerkt. Dennoch: Eine Rennfahrerkarriere würde der Venezolaner nicht unbedingt einschlagen, wenn er noch einmal in seine Kindheitsjahre zurückspringen könnte. "Ich würde eine andere Sportart wählen", offenbart der Williams-Pilot und überrascht mit seiner Antwort "Baseball".
Wenngleich eine der populärsten Sportarten der USA auch in seinem eigenen Heimatland überaus beliebt ist, so weiß Maldonado inzwischen: "Ich war talentiert genug, um es im Baseball zu schaffen, doch irgendwann mochte ich die Geschwindigkeit mehr als den Schläger."
Unterdessen käme eine professionelle Radsport-Karriere definitiv nicht in Frage. "Im Jahr 2007 trainierte ich mit dem Fahrrad, stürzte und brach mir das Schlüsselbein. Ich fahre Rennen mit 300 km/h und falle dann vom Fahrrad... Das war dumm und komplett überflüssig", ärgert sich Maldonado noch heute über ein Missgeschick während seiner Debütsaison in der GP2-Serie.

