Maldonado: Am liebsten auch 2014 bei Williams

Trotz des frei gewordenen Lotus-Cockpits fühlt sich Pastor Maldonado bei Williams so wohl, dass er am liebsten auch 2014 bleiben würde

(Motorsport-Total.com) - Mit seinen venezolanischen Sponsorenmillionen ist Pastor Maldonado ein heißer Anwärter auf das frei gewordene Cockpit im finanziell angeschlagenen Lotus-Team, doch der Williams-Pilot würde offenbar am liebsten seinem aktuellen Arbeitgeber treu bleiben. Denn was sein persönliches Umfeld angeht - etwa den Renningenieur oder auch das Teammanagement -, fühlt er sich nach fast drei Jahren bei Williams menschlich pudelwohl.

Pastor Maldonado möchte auch 2014 am liebsten für Williams fahren Zoom

Dass das Team mit einem einzigen WM-Punkt derzeit nur Neunter der Konstrukteurs-WM ist (als schlechtester etablierter Rennstall vor Marussia und Caterham), beschäftigt Maldonado natürlich, doch insgeheim hofft er, dass Williams 2014 mit Mercedes-Power die Wende schafft. "Natürlich würde ich gern im Red Bull sitzen, denn das ist das schnellste Auto", erklärt er gegenüber 'ESPN'. "Ich hätte am liebsten das schnellste Auto, aber dort ist nur Platz für zwei Fahrer."

"Nächstes Jahr gibt es ein neues Auto, neue Motoren, neue Regeln. Das Team hat hart gearbeitet. Sie haben Personal gewechselt, wir haben neue Leute - und es kommen noch weitere neue Leute dazu", sagt Maldonado. "Meiner Meinung nach geht die Umstrukturierung des Teams positiv vonstatten und ich möchte daher bleiben. Vielleicht ist das die sichere Entscheidung, aber man weiß nie. Der Markt ist noch in Bewegung."

Klar ist, dass es sportlich aufwärts gehen muss, sonst könnte auch den (staatlichen) Sponsoren die Lust daran vergehen, Millionen ins Williams-Team zu investieren. "Natürlich habe ich im Auto momentan kein gutes Gefühl", gibt Maldonado zu. "Vergangenes Jahr kämpften wir immer um den Einzug ins dritte Qualifying, aber dieses Jahr sind wir meilenweit davon entfernt. Ich fühle mich aber sehr wohl im Team."