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  • 21.02.2014 08:45

  • von Ben Anderson (Haymarket)

Magnussen überzeugt: "Da wird noch mehr kommen"

Trotz der Bestzeit meint Rookie Kevin Magnussen, dass McLaren noch mehr zu bieten hat, doch wo man genau steht, das weiß auch der Däne nicht

(Motorsport-Total.com) - Laut Kevin Magnussen muss sich sein McLaren-Team noch "in allen Bereichen" verbessern, obwohl man den zweiten Tag der Wintertestfahrten der Formel 1 am Donnerstag komfortabel anführte. Am Morgen hatte der MP4-29 unter einem Telemetrie-Problem zu leiden, aber der Däne konnte noch 46 Runden abspulen und Nico Hülkenbergs Force India im Kampf um die schnellste Tageszeit um 1,5 Sekunden schlagen.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Kevin Magnussen hat gut Lachen: Der McLaren sieht bislang sehr stark aus Zoom

Seine beste Zeit setzte Magnussen auf den supersoften Reifen, was offenbar kein Teil einer Qualifying-Simulation war. Am Nachmittag schickte McLaren Magnussen dann auf verschiedenen Reifenmischungen heraus, um ihm ein besseres Verständnis von den wechselnden Gripleveln der einzelnen Pirelli-Typen zu verschaffen.

Trotzdem sorgte Magnussens Zeit für hochgezogene Augenbrauen bei den Gegnern. "Egal mit welchen Reifen oder welcher Spritladung, es ist immer noch eine sehr gute Rundenzeit", kommentiert Williams' Valtteri Bottas, der gestern die fünftschnellste Zeit setzte. "Sie sind definitiv eines der sehr starken Teams."

Doch McLaren und Magnussen glauben, dass man aus ihrem Paket noch eine Menge herausholen kann: "Da wird noch mehr kommen", verspricht Magnussen. "Wir werden das Auto von hier bis Australien hoffentlich verbessern, aber ich denke, wir sind in einer guten Position. Wir müssen hart arbeiten, aber es sieht nicht schlecht aus. Wir müssen uns überall verbessern - in allen Bereichen."


Fotos: McLaren, Testfahrten in Sachir, Donnerstag


Bislang lagen an beiden Testtagen in Bahrain Mercedes-befeuerte Autos in Front, doch laut Magnussen ist es trotz der starken Pace unmöglich zu wissen, wo McLaren in der Rangordnung steht. "Das ist so schwierig zu sagen", ergänzt er. "Ich würde gerne wissen, wo wir sind. Ich brenne darauf zu wissen, wo wir sind - aber ich weiß es nicht. Ich denke nicht, dass es irgendjemand weiß, wir werden es in Australien sehen. Aber ich lasse mich jetzt nicht mitreißen, wir werden bis dahin mit Vollgas arbeiten."