• 24.01.2014 09:49

  • von Timo Pape

Lynns Ziel: Die Formel-1-Chancen maximieren

Alex Lynn ist kürzlich in das Juniorprogramm von Red Bull aufgestiegen und wird sich demnächst beweisen müssen - Für die Formel 1 möchte er gewappnet sein

(Motorsport-Total.com) - Alex Lynn ist eines dieser Rennfahrertalente, die sich möglicherweise halbwegs realistische Chancen auf ein Formel-1-Cockpit ausrechnen dürfen - eines Tages. Denn seit Dezember zählt der 21-Jährige zum erlesenen Kreis des Red-Bull-Juniorprogramms, das schon viele Fahrer in die Formel 1 gebracht hat - nicht zuletzt Vierfachweltmeister Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo, die beiden Stammpiloten des Weltmeisterteams. Für den Fall der Fälle will sich Lynn bestmöglich vorbereiten.

Titel-Bild zur News: Alex Lynn

Alex Lynn bejubelt seinen prestigeträchtigen Sieg in Macao Zoom

"Man hat mir nahegelegt: Wenn ich Leistung bringe, dann werden sich die Gelegenheiten von ganz allein ergeben, diesen Eindruck habe ich auch", erklärt der Brite gegenüber 'Daily Gazette'. "Die körperlichen Ansprüche sind viel höher als in der Formel 3, und möglicherweise erreicht mich irgendwann ein Anruf. Ich muss in der Lage sein, jederzeit im Auto zu sitzen und will dann nicht feststellen müssen, dass ich meine Chancen nicht optimal sind, dadurch dass ich zu wenig trainiert habe."

Lynn hatte 2013 an der Europäischen Formel 3 teilgenommen und konnte als bester Rookie überzeugen: Mit einem Sieg beim prestigeträchtigen Macao-Rennen sicherte er sich am Ende einen hervorragenden dritten Gesamtrang. In diesem Jahr wird er an der GP3 teilnehmen. "Wenn ich einen guten Job in der GP3 und im Simulator mache, dann werden sich Möglichkeiten ergeben, dass ich irgendwann in der Formel 1 fahren kann", ist sich der Youngster sicher.

"Es war ziemlich cool, sich diesmal als wirklicher Teil dieses Teams zu fühlen." Alex Lynn

Vergangene Woche hatte Lynn - erstmals als Mitglied des Juniorteams - das Red-Bull-Werk in Milton Keynes besucht. "Ich war nicht zum allerersten Mal dort, aber es war ziemlich cool, sich diesmal als wirklicher Teil dieses Teams zu fühlen", erklärt der Mann aus Dunmow. "Ich der nächsten Woche sollte ich mit der Arbeit für Red Bull beginnen, aber für die GP3 können wir vor März gar nicht erst testen. Die wollen jetzt sehen, wie gut ich bin, also werde ich wohl viel Simulatorarbeit machen. Ich werde vermutlich ziemlich oft in der Fabrik sein, weil ich auch nicht allzu weit entfernt lebe."

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