Lotus' zweite Garde: Prost watscht Valsecchi ab

(Motorsport-Total.com) - Gelungener Abschluss des Young-Driver-Test in Silverstone für Nicolas Prost: Der Lotus-Pilot setzte am Freitag mit einer Rundenzeit in 1:33.256 Minuten (+0,362 Sekunden) seine persönlich stärkste Zeit der Woche und stand am Ende des Tages auf Platz drei. Im kombinierten Gesamtergebnis rangiert er damit auf Rang fünf - und zwar vor dem angestammten Testfahrer Davide Valsecchi, der bei seinem schnellsten Umlauf knapp drei Zehntelsekunden langsamer war als Mann mit dem großen Namen.

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Prost behauptete sich im teaminternen Duell mit dem aktuellen GP2-Meister Zoom

Prost zieht ein positives Fazit: "Ein wirklich guter Tag für mich", findet der Franzose. "Wir haben uns am Vormittag auf leistungsorientierte Arbeiten konzentriert, was immer Spaß macht und ganz besonders lohnenswert ist, nachdem ich den gestrigen Tag im Simulator zu verbringen hatte - Vergleichswerte sammeln. Ich verbessere mich jedes Mal, wenn ich ins Auto gelange. Es ist verdammt schnell, also dauert es immer eine Weile, bis ich mich daran gewöhnt habe", berichtet Prost.

"Ich habe definitiv das Gefühl, gute Fortschritte zu machen. Es ist klar, dass das Team am Donnerstag Verbesserungen mit Davide im Auto vorgenommen hat - es war also ein produktiv und lohnenswerter Test für die Truppe und alles in allem eine fantastische Woche für mich persönlich", so Prost. Lob gibt es von Alan Permane, der von einem runden Abschluss des Young-Driver-Test spricht: "Nico hat das Programm, das wir seit Mittwoch fahren, fortgesetzt und uns sind weitere Fortschritte gelungen."

Lotus' Verantwortlicher an der Strecke erklärt: "Wir haben mehr beim Setup getan, um das Auto an Nicos Wünsche anzupassen und ihn in die Lage zu versetzen, im Laufe des Tages mehr Druck zu machen." Dabei wurden neue Aerodynamik-Komponenten eingesetzt. "Um das Maximum an Leistung aus den Reifen herauszuholen", meint Permane. "Dass Nico damit seine schnellste Runde gefahren ist, ist sicher ein gutes Zeichen. Auch ein neuer Auspuff, den wir am Nachmittag testeten, sieht vielversprechend aus. Es ist Zeit, die Daten zu analysieren und uns zu entscheiden, was davon wir in Budapest verwenden."