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  • 30.11.2015 11:57

  • von Lawrence Barretto (Haymarket)

Lotus: Renault-Zögern macht das Leben schwer

Bei Lotus kann man nicht länger auf die Entscheidung von Renault warten, die das Team übernehmen wollen - Kommen die Franzosen, dann steht ein Übergangsjahr an

(Motorsport-Total.com) - Sollte Lotus noch länger auf Nachrichten über eine Übernahme seitens Renault warten, dann wird die Situation für das Team ziemlich schwierig, meint Lotus' Einsatzleiter Alan Permane. Schon viele Monate lang arbeitet Renault daran, die Mannschaft aus Enstone zu übernehmen. Selbst eigenes Personal greift den Lotus-Jungs bereits unter die Arme, um an den Projekten für 2016 zu arbeiten.

Titel-Bild zur News: Alan Permane

Alan Permane wünscht sich eine baldige Übernahme seitens Renault Zoom

Renault-Sports-Geschäftsführer Cyril Abiteboul ließ in Abu Dhabi verlautbaren, dass das Unternehmen hoffe, die Übernahme in dieser Woche abzuschließen, während Lotus' Co-Teamchef Federico Gastaldi anmerkte, dass die letzten Details in der Hand von Renault liegen würden. Permane sagt nun: "Hoffentlich müssen wir nicht zu lange warten, denn wenn wir noch viel länger warten müssen, wird es sehr schwierig werden. Wir hoffen, dass Renault in den kommenden Tagen eine Entscheidung trifft."

Trotz der Unsicherheiten über die Zukunft des Teams ist Permane überzeugt, dass seine Truppe bereit ist, um an der kommenden Saison teilzunehmen. Sollte der Deal mit Renault über die Bühne gehen, dann werde man aber ein Übergangsjahr haben, in dem man sich darauf fokussieren werde, einen langfristigen Plan für Erfolg aufzubauen.

"Wir werden bereit sein, und wenn Renault kommen sollte, dann werden sie unzweifelhaft mit einem seriösen und langfristigen Plan auftauchen, also werden sie im kommenden Jahr starten wollen und darauf Jahr für Jahr aufbauen", so Permane. "Es wird nicht der Fall sein, dass sie gleich daran denken, dass sie den Titel im kommenden Jahr gewinnen werden. Sie werden Enstone wieder zu dem machen, was es einst war, und in den folgenden Jahren die Meisterschaft angehen. Wir hoffen, dass sie uns übernehmen werden, und dann sehen wir weiter."