• 08.09.2012 18:29

  • von Fabian Hust

Lotus: Räikkönen und D'Ambrosio lassen Zeit liegen

Sowohl Kimi Räikkönen als auch Jerome D'Ambrosio hadern mit der Zeit, welche sie auf der Strecke haben liegen lassen

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen platzierte sich in der Qualifikation zum Großen Preis von Italien in Monza mit 0,845 Sekunden Rückstand auf der achten Position - es hätte auch der sechste Rang sein können, hätte er auf seiner schnellsten Runde nicht Alonso vor sich gehabt. Für ihn geht es Dank der Strafversetzung von Paul di Resta noch um einen Startplatz nach vorn.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen verlor hinter Alonso einen Tick Zeit Zoom

Teamkollege Jerome D'Ambrosio schlug sich bei seinem Einspringen für den gesperrten Romain Grosjean wacker. Vor allem im zweiten und im dritten Sektor war er durchaus konkurrenzfähig und belegte am Ende Position 16 - zwei Plätze mehr wären durchaus drin gewesen.

"Wir verfügten heute nicht über die notwendige Geschwindigkeit, aber zumindest befinden wir uns in den Top 10", so Räikkönen. "Wir befinden uns mehr oder weniger das gesamte Wochenende über in derselben Position, die heutige Geschwindigkeit ist aus diesem Grund keine große Überraschung. Es ist ein langes Rennen, und für gewöhnlich sind wir unter Rennbedingungen etwas stärker. Es ist hier möglich zu überholen, lasst uns also abwarten, was morgen passiert."

"Um ehrlich zu sein, ich habe gemischte Gefühle", so D'Ambrosio. "Ich habe es bis in den zweiten Qualifying-Durchgang geschafft, aber es ist frustrierend, dass ich nicht einen Tick besser war, da ich im zweiten und dritten Sektor ziemlich nahe kam, im ersten jedoch seit gestern etwas zu kämpfen habe."

"Rund 60 bis 70 Prozent des Unterschieds auf Kimi verliere ich dort, es gibt also in lediglich zwei Kurven noch eine Menge Zeit zu finden. Wir müssen für morgen daran arbeiten. Es gibt für mich an diesem Wochenende eine Menge zu holen, also ist es nicht allzu schlecht. Aber ich hätte gern etwas mehr erreicht."

"Wir sind ein wenig über die Startpositionen für das morgige Rennen enttäuscht", so Chefingenieur Alan Permane. "Denn mit Kimis Auto war die sechste Position unser Ziel, und wir haben das um lediglich eine halbe Zehntelsekunde verpasst. Kimi hatte bei seinem letzten Versuch Fernando vor sich, was ihm einen netten Windschatten hätte bescheren sollen. Unglücklicherweise jedoch war Fernando auf dieser Runde nicht schnell, und wir kamen ihm in der Ascari-Schikane zu nahe, was in rund anderthalb Zehntelsekunden gekostet hat. Das ist im Qualifying manchmal so."

"Wir sind zuversichtlich, dass wir mit der Menge an Abtrieb, welche wir an unserem Auto haben, ein starkes Rennen haben können. Unsere Abnutzung der Reifen ist generell niedriger als bei einigen unserer Gegner, das sollte uns auch zugutekommen. Wir sind ziemlich zuversichtlich, dass wir eine ordentliche Leistung zeigen und ein paar ordentliche Punkte holen können."

"Für Jerome war es eine steile Lernkurve, und er hat gute Arbeit geleistet. Für ihn wird es morgen angesichts der Spezifikation für wenig Abtrieb an unserem Auto ein schwieriges Rennen, besonders wenn man mit dieser Konfiguration durch die Schikanen Druck machen muss. Wir hoffen, dass sich seine stetigen Fortschritte während des Wochenendes während des Rennens fortsetzen werden, denn morgen kann alles passieren."

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