Lotus: "Eine fantastische Möglichkeit für Malaysia"

(Motorsport-Total.com) - Im kommenden Jahr kehrt der Name Lotus in die Formel 1 zurück, doch mit dem ehemaligen Team um Konstrukteurlegende Colin Chapman hat der neue Rennstall nicht mehr viel gemein - außer dem Namen. Diesen will das unter malaysischer Flagge fahrende Team unbedingt in Ehren halten und gleichzeitig dafür sorgen, dass Malaysia langfristig als Motorsportnation wahrgenommen wird.

© Lotus

Das Lotus-Team bereitet sich auf das Formel-1-Debüt im kommenden Jahr vor

Das sind die Ziele, die sich Team-Geschäftsführer Riad Asmat gesetzt hat. "Ich denke, das ist eine fantastische Möglichkeit für Malaysia als Nation, sich unter dem Mantel von 1Malaysia auf einer globalen Plattform zu präsentieren", sagt Asmat. "Dieses Land hat im Verlauf der Jahre sehr viel in die Formel 1 investiert" - unter anderem durch den Sepang International Circuit bei Kuala Lumpur.#w1#

"Seit 1999 wird dort alljährlich ein Grand Prix ausgetragen und viele talentierte Ingenieure sind bereits in diesem Sport tätig", führt Asmad aus. "Mit dem ersten malaysischen Team werden wir unser Land viel deutlicher auf der Weltkarte des Motorsports platzieren, als jemals zuvor." Dabei helfen soll nicht zuletzt der Name Lotus, der Motorsportfans rund um den Globus ein Begriff sein dürfte.

"Lotus ist ein historischer und ikonischer Name in der Formel 1 und wir fühlen uns wahrhaftig geehrt, die Möglichkeit zu haben, diesen Namen zurück in den Sport zu bringen. Wir möchten den Fans versichern, dass wir die Ehre dieses Namens hochhalten werden", meint Asmad, der weiterhin zu Protokoll gibt, "sehr zufrieden" mit den Fortschritten zu sein, die der Rennstall derzeit macht.

"In Bezug auf die Entwicklung des Autos sind wir im Plan, aber bis Bahrain müssen wir noch einiges erledigen", erklärt Asmad und fügt abschließend an: "Wir arbeiten sehr hart daran, diesen Traum wahr werden zu lassen. Bei so talentierten Angestellten sind wir überzeugt davon, dass dieses Projekt schon bald einen bleibenden Eindruck in der Formel 1 hinterlassen wird", erläutert Asmad.