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Liuzzi: "Hängen ein bisschen in der Luft"
Vitantonio Liuzzi weiß noch nicht, wo er nächstes Jahr fahren wird, hofft aber auf einen Verbleib als Rennfahrer in der Formel 1
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Vitantonio, du hast einen neuen Teamkollegen. Hat sich im Team viel geändert?"
Vitantonio Liuzzi: "Natürlich ist die Atmosphäre im Team jetzt eine andere. Davor war dicke Luft, das hat sich ein wenig geändert. Es weht ein frischer Wind. Das ist schade für Scott (Speed; Anm. d. Red.), aber Sebastian wurde vom Team wirklich herzlich aufgenommen. Er ist jung, muss noch Erfahrung sammeln, muss noch lernen. Es hat sich im Team etwas geändert. Ich glaube, das konnte auch von außen jeder sehen."

© xpb.cc
Vitantonio Liuzzi möchte auch 2008 als Rennfahrer in der Formel 1 bleiben
Frage: "Und wenn man die beiden als Fahrer vergleicht?"
Liuzzi: "Ich muss nicht extra sagen, dass Scott zwei Jahre Erfahrung hatte. Er hat es mir oft schwer gemacht, während Sebastian erst noch Kilometer aufholen muss. Er ist wirklich jung und hatte es mit dem BMW einfacher, Punkte zu holen. Das ist ihm klar geworden. Natürlich muss er für nächstes Jahr noch viel dazulernen."#w1#
Frage: "Wie steht es um dich selbst für nächstes Jahr? Was sind deine Hoffnungen?"
Liuzzi: "Ich arbeite am nächsten Jahr, keine Frage. Mein Ziel ist, in der Formel 1 zu bleiben, denn das war schon mein Ziel, seit ich mit dem Rennfahren angefangen habe. Ich möchte in einem konkurrenzfähigen Team beweisen, was ich kann, was dieses Jahr wegen unserer Probleme nicht möglich war. Noch ist nichts fixiert. Im Moment hängen wir am Fahrermarkt ein bisschen in der Luft. Wir müssen noch zwei, drei Wochen abwarten, bis wir wissen, was wir tun werden, aber ich arbeite an meiner Zukunft und hoffe auf noch eine Chance."
Frage: "Würdest du auch einen Testfahrerjob annehmen?"
Liuzzi: "Nein, im Moment konzentriere ich mich auf ein Renncockpit, denn in den vergangenen beiden Jahren hatten wir nicht viele Gelegenheiten, unser Potenzial unter Beweis zu stellen. Wir hatten immer schwierige Bedingungen, aber umso mehr hoffe ich, dass ich in der Formel 1 bleiben und künftig bessere Rahmenbedingungen vorfinden werde. Ich arbeite hart daran, einer der 22 Fahrer zu bleiben."
Frage: "Es ist schon viele Jahre her, dass ein Italiener für Ferrari gefahren ist. Warum mag das Team deiner Meinung nach keine italienischen Fahrer?"
Liuzzi: "Ich bin erst seit zwei Jahren in der Formel 1. Man weiß nie, was noch passieren kann. Vielleicht verkaufen sie ihre Autos lieber in Finnland. Keine Ahnung."

