Lauda beteiligt sich nicht an Vorwürfen gegen Red Bull
Den Vorwurf von Gian Carlo Minardi, wonach Red Bull mit einem illegalen Auto unterwegs sein könnte, hält Mercedes-Boss Niki Lauda für unwahrscheinlich
(Motorsport-Total.com) - Das Verhältnis zwischen Mercedes und Red Bull war dieses Jahr nicht immer ganz spannungsfrei, man denke etwa an den "Brausehersteller"-Kommentar von Toto Wolff, der bei Helmut Marko alles andere als gut angekommen ist. Doch den Vorwurf von Gian Carlo Minardi, der nach dem Grand Prix von Singapur den Verdacht geäußert hat, dass Sebastian Vettel auch dank einer Traktionskontrolle so überlegen gewesen sein könnte, nutzen die Silberpfeile nicht, um gegen die Konkurrenz aus Österreich medial nachzutreten.

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Niki Lauda (rechts) hält nichts davon, Red Bull öffentlich anzupatzen Zoom
Auf die Frage der Tageszeitung 'Österreich', ob an dem Betrugsverdacht gegen Vettel und Red Bull etwas dran sein könnte, antwortet Niki Lauda klipp und klar: "Nein. Allerdings hatte Red Bull vor dem Singapur-Grand-Prix eine Softwareprüfung. Da hat die FIA verlangt, dass sie was ändern müssen. Das haben sie getan, und dann war offenbar alles in Ordnung."
Auf den Einwand, dass das nicht nach einer hundertprozentig überzeugten Antwort klinge, sagt der Aufsichtsrats-Vorsitzende des Mercedes-Teams: "Wenn man nichts beweisen kann, spekuliere ich nicht."
Bisher wurde die Traktionskontrollen-Theorie von allen darauf angesprochenen Protagonisten als unsinnig abgehandelt.

