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Lauda: Bei Jaguar kein Platz für Frentzen
Nach Toyota hat nun auch Jaguar dem seit Mittwoch arbeitslosen Heinz-Harald Frentzen eine Absage erteilt
(Motorsport-Total.com/sid) - Nach der Absage von Toyota ist auch bei Jaguar kein Platz für den arbeitslosen Formel-1-Piloten Heinz-Harald Frentzen. "Wir haben beide Fahrer auch für die nächste Saison unter Vertrag. Eine Verpflichtung von Frentzen wäre gar nicht möglich und ist auch kein Thema", sagte Jaguar-Sportdirektor Niki Lauda dem Sport-Informations-Dienst (sid).
© OnlineSport
Niki Lauda wird Frentzen nicht zu Jaguar holen
Die "Raubkatzen" haben den früheren Vizeweltmeister Eddie Irvine aus Nordirland und den Spanier Pedro de la Rosa unter Vertrag. Frentzen war am Mittwoch vier Tage vor seinem "Heimspiel" beim Großen Preis von Deutschland überraschend mit sofortiger Wirkung vom Jordan-Team entlassen worden. Die Gründe machte das Team nicht öffentlich, Frentzen kündigte rechtliche Schritte an.
Bei Jaguar hatte der 34-Jährige in den letzten Jahren immer mal wieder auf der Kandidatenliste gestanden. Jaguar-Chef Wolfgang Reitzle hatte mehrfach sein Interesse an einem deutschen Piloten betont. Frentzen hatte aber nach seinem dritten Platz in der WM 1999 bei Jordan verlängert und erst vor knapp vier Wochen auf dem Nürburgring gemeinsam mit Teamchef Eddie Jordan bestätigt, auch 2002 zusammenarbeiten zu wollen.
Bereits am Mittwoch hatte Formel-1-Einsteiger Toyota erklärt, dass kein Interesse am dreimaligen GP-Sieger Frentzen bestehe. "Wir stehen nicht in Verhandlungen mit Heinz-Harald Frentzen, und es hat auch nie ein Interesse von uns an einem der aktuellen Fahrer gegeben", sagte Toyota-Pressesprecher Andrea Ficarelli. Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, dass die Japaner ein Auge auf Frentzen geworfen hätten.
