Langsam verliert Ferrari mit Bridgestone die Geduld
Ausgerechnet beim Heimrennen von Ferrari in Monza gab es keinen einzigen Punkt für Bridgestone - Luftverlust bei Barrichello
(Motorsport-Total.com) - Schon vor dem heutigen Rennen verschärfte sich der einst so liebevolle Umgangston zwischen Ferrari und Bridgestone immer weiter - und wenn sich die Ingenieure der beiden Unternehmen demnächst zur Analyse des Monza-Wochenendes treffen, wird man sich mit Sicherheit keine Blumenkränze um den Hals hängen...

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Bridgestones Kees van den Grint im Gespräch mit Ferrari-Teamchef Jean Todt
Nach dem ermutigenden Qualifying, welches in erster Linie durch geringe Benzinmengen zustande gekommen war, fielen die Bridgestone-Piloten im Rennen sukzessive immer weiter zurück. Daher sprach selbst Hisao Suganuma, Technischer Direktor des japanischen Reifenherstellers, von einem "schwierigen" Rennen. Und: "Das Auto/Reifen-Paket hat heute einfach nicht so gut funktioniert wie erwartet, daher müssen wir die Daten genau auswerten", sagte er.#w1#
"Wir müssen die Performance in Zukunft einfach verbessern", sprach er an, was bei Ferrari längst schon alle wissen. Immerhin ist aber das Problem, welches Barrichellos Reifenwechsel verursachte, inzwischen geklärt: "Rubens ist auf der Strecke über irgendetwas gefahren, wodurch langsam Luft entrinnen konnte. Zum Glück wurde das durch einen Sensor rechtzeitig entdeckt, sodass wir den Reifen wechseln konnten, ehe es noch schlimmer wurde", fügte Suganuma an.

