Kubica: Zu viel Politik schadet der Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Robert Kubica ist ein Rennfahrer durch und durch. Der 24-Jährige braucht nach eigenen Angaben nur ein schnelles Rennfahrzeug, um glücklich zu sein - mit der politischen Seite der Formel 1 kann der polnische Rennfahrer hingegen gar nichts anfangen. Besonders die Ereignisse der Saison 2009 stoßen dem künftigen Renault-Piloten sauer auf, denn eigentlich will er nur eines: Rennen fahren.

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Kein Fan der Rennpolitik: Robert Kubica will nichts anderes tun als fahren...

"Ich möchte mich nur zu einhundert Prozent auf das zu konzentrieren, was ich liebe - und das ist das Fahren", wird Kubica vom 'Evening Standard' zitiert. "Das war aber nicht immer möglich" - zu viele Schlagzeilen wurden 2009 abseits der Rennstrecke geschrieben. "In der Formel 1 gibt es jede Menge Politik. Das ist nicht gut für den Sport, nicht gut für mich und auch nicht gut für die Fans", meint Kubica.#w1#

"Aber das ist nun einmal die Realität", so der BMW Sauber F1 Team Pilot weiter. "So habe ich den Sport jedenfalls noch niemals erlebt. Man kann nur schwer einschätzen, wie viel Schaden das alles angerichtet hat. In Bezug auf die Politik in der Formel 1 war das sicherlich das schlechteste Jahr überhaupt", gibt Kubica zu Protokoll - und dann wäre da freilich noch die "Crashgate"-Affäre.

Hatte Kubica im Zuge des Manipulationsskandals jemals Zweifel an seiner Entscheidung? "Ja und nein", sagt er. "Zwei Schlüsselpersonen zu verlieren ist natürlich keine Kleinigkeit. Das wird ganz sicher einen Einfluss auf die Zukunft des Rennstalls und auf die Arbeitsweise des Teams haben. Sie reagierten aber schnell darauf und lösten die Probleme. Jetzt machen sie den bestmöglichen Job."