• 08.07.2010 18:24

  • von Roman Wittemeier

Kubica: "Neue Passage bringt Fragezeichen"

Robert Kubica konnte die neue Silverstone-Arena bisher nur zu Fuß erkunden: Keine Simulatortests beim Besuch in Enstone

(Motorsport-Total.com) - "Ich mag diese historische Strecke, aber der neue Abschnitt bringt Fragezeichen", sagt Robert Kubica vor dem Grand Prix in Silverstone. Eine Simulation der Silverstone-Arena absolvierte der Pole nicht. "Ich bin den neuen Streckenteil am Vormittag einmal abgegangen - das war's. Der erste Streckenteil ist immer noch gleich, also wirklich schwierig. Es gibt dort sehr viele Highspeed-Kurven. Ich hoffe, dass unser Auto dort gut funktioniert. Aber im neuen Streckenteil müssen wir mal abwarten, der hat einen etwas anderen Charakter."

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica erkundete die neue Silverstone-Arena am Donnerstagmorgen

Vor der Fahrt zur Rennstrecke stattete Kubica der Renault-Fabrik in Enstone einen Besuch ab. "Alle Formel-1-Fabriken sind imposant. Man muss möglichst viel unter einem Dach haben. Ich habe noch nicht so viele Fabriken gesehen, aber ich finde Enstone muss sich keinesfalls verstecken. Dort hat man alles, was man braucht, um erfolgreich zu sein. Somit kommt es nur noch darauf an, dass die Menschen das Beste aus den Möglichkeiten machen. Wir müssen weiter hart arbeiten."#w1#

"So spannend war der Besuch der Werkstätten für mich nicht. Ich bin seit langer Zeit im Motorsport. Wenn man mal gesehen hat, wie die Teile gebaut werden, dann kennt man die Abläufe in einer solchen Fabrik", meint Kubica, der seinen Vertrag bei Renault um zwei Jahre verlängerte. "Es ist aber auch nicht wichtig, sich die Produktion weiterer Frontflügel anzuschauen. Für mich war wichtig, mich dort sehen zu lassen und mit den Ingenieuren zu sprechen."