Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Kubica erneuert Kritik am Team
Robert Kubica trauert seiner verlorenen WM-Chance nach wie vor nach: "Hatte nichts mit Geld oder Manpower zu tun"
(Motorsport-Total.com) - Mit den Erfolgen wachsen auch die Ansprüche. Dies gilt in der Formel 1 in den vergangenen Jahren vor allem für das BMW Sauber F1 Team. Nach furiosen Jahren des Aufschwungs schaffte man 2008 die erste Pole-Position, den ersten Sieg und brachte Robert Kubica zwischenzeitlich sogar an die Spitze der Fahrerwertung. Bis zum vorletzten Rennen der Saison hatte der Pole noch Chancen auf den Titel, aber wegen einer Formschwäche zum Saisonende wurde der Traum nicht wahr.

© xpb.cc
Robert Kubica schloss die Saison 2008 als Vierter in der Fahrerwertung ab
Während Teamkollege Nick Heidfeld zwischenzeitlich immer wieder Probleme im Qualifying hatte, konnte Kubica die Schwächen oftmals übertünchen und wertvolle Zähler holen. Dabei war schon früh deutlich geworden, dass man das Niveau der beiden Topteams Ferrari und McLaren-Mercedes nicht hatte halten können. "Es ist doch ganz klar, wo wir es verloren haben", erklärte Kubica seine anhaltende Frustration gegenüber 'Formule 1 RaceReport'.#w1#
"Wir haben das Auto nicht so gut weiterentwickelt wie wir es erwartet hatten", sagte der Pole angesichts des größer werdenden Rückstands auf die Spitzenteams. "Sogar Toro Rosso ist uns in den letzten Rennen verdammt nahe gekommen. Das hatte gar nichts mit Geld oder Manpower zu tun. Renault ist nun nicht gerade das reichste Team, aber die haben trotzdem zwei Weltmeisterschaften gewonnen."
Kubica kritisierte die Entwicklungsmechanismen seines Teams nicht zum ersten Mal. Bereits vor einigen Wochen hatte der 23-Jährige nach ähnlichen Worten etwas später wieder zurückrudern müssen. "Dieses Jahr haben wir das Maximum gegeben und wir hatten eine sehr schöne Chance, aber wir haben sie nicht genutzt", sagte Kubica. Weiter warf er dem Team vor: "In den letzten zwei oder drei Monaten hatte ich das Gefühl, dass das Team und ich nicht mehr das gleiche Ziel verfolgen."

