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Kovalainen: "Schnelle Zeiten vermitteln falsches Bild"
Der Renault-Pilot resümiert im Team-Interview seinen Trainingstag zum Großen Preis von Spanien in Barcelona
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Heikki, wie lief dein Training heute?"
Heikki Kovalainen: "Insgesamt ganz gut. Wir haben Reifen ausprobiert und am Setup gearbeitet. Am Ende der zweiten Session haben wir ein paar Runden lang einige Sachen ausprobiert. Das Benzinsystem stellte uns in den ersten Rennen vor einige Probleme, und wir wollten durch die Tests sicherstellen, dass das nicht wieder passiert."

© xpb.cc
Kovalainen weiß, dass er den Speed von Alonso eigentlich nicht mitgehen kann
"Die schnellen Zeiten, die wir dabei gefahren sind, vermitteln das falsche Bild. Wir werden morgen sicher nicht um zweite oder dritte Plätze kämpfen. Aber ich denke, wir konnten das Auto seit Bahrain verbessern. Meine Zeiten auf längeren Distanzen waren brauchbar. Unser Ziel für morgen heißt, in den dritten Teil des Qualifyings zu kommen."#w1#
Frage: "Wie erklärst du dir diese Fortschritte?"
Kovalainen: "Das geht zum Teil auf die neue Vorderradaufhängung zurück. Zudem haben wir Abstimmungsideen zwischen Giancarlos Auto und meinem ausgetauscht. Ich litt mehr unter nachlassenden Hinterreifen als Fisico, und heute fühlte ich mich viel wohler im Auto. Aber das sind alles Details, keine grundlegenden Umbauten."
Frage: "Insgesamt verlief der Tag für euch sehr gut..."
Kovalainen: "Ja, der Motor lief gut und alles andere klappte auch tadellos. Mal ein paar problemlose Sessions zu erleben, tut nach den diversen Schwierigkeiten der letzten Wochen gut."
Frage: "Wo wärst du ohne deinen Fehler auf deiner fliegenden Runde kurz vor Ende des Trainings gelandet?"
Kovalainen: "Ich wäre sehr schnell gewesen. Leider lief ich auf einen Red Bull auf, konnte die Linie am Ausgang von Turn 12 nicht halten und drehte mich."
Frage: "Ist es schwieriger, das Limit zu finden, wenn es an Grip mangelt?"
Kovalainen: "Das ist in der Tat so. Es ist eine Frage von Vertrauen zwischen dir und deinem Auto. Wenn wir den R27 beispielsweise um fünf Zehntel schneller machen könnten, bin ich sicher, weitere zwei oder drei Zehntel fahrerisch zu finden - einfach, weil ich mehr Vertrauen hätte. Und mit ein bisschen Glück passiert das auch bald."

