• 05.06.2007 12:47

  • von Fabian Hust

Kovalainen mag Nelson Piquet Junior nicht

In einem Interview hat Heikki Kovalainen private Geheimnisse Preis gegeben, zum Beispiel, dass er Renault-Testfahrer Piquet Junior nicht besonders gern hat

(Motorsport-Total.com) - Heikki Kovalainen steckte nach seinem Debütrennen in Melbourne viel Kritik ein, weil er gleich mehrmals neben der Strecke zu finden war. Auch in den Rennen danach lief es für den Finnen nicht so gut, der im Vorfeld schon als "neuer Alonso" gefeiert wurde. Erst das Rennen in Barcelona war für den 25-Jährigen "ein richtiges Rennen", wie er im Interview mit 'ITV' erklärt.

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen

Heikki Kovalainen quälte sich durch die Schule, schaffte seinen Abschluss aber

Doch auch in Spanien lief es für den Renault-Fahrer nicht rund, denn wegen Problemen mit der Tankanlage musste er einmal zusätzlich an die Box: "Es war dennoch das beste Ergebnis der Saison für mich und wir haben in Monaco gesehen, dass wir den Speed des Autos definitiv verbessert haben. Wir sind als Team also auf dem Weg zurück."#w1#

Kovalainen, der gern einmal ein Rallye-Auto ausprobieren würde, gibt auf die Frage, ob er lieber Mansell oder Piquet mag, eine interessante Antwort: "Ich mag Piquet Junior nicht wirklich, aus diesem Grund vielleicht Mansell", so der Finne, der sein Cockpit bei mangelhaften Leistungen an den Testfahrer des Teams verlieren könnte.

In dem Interview verriet der Rennfahrer ferner, dass er am liebsten Jeans trägt, vegetarisches Essen nicht ausstehen kann, am liebsten einmal mit Scarlett Johansson im Aufzug stecken bleiben würde, am liebsten Bryan Adams und dem Song "We're gonna win" lauscht und sich über nichts in seinem Leben Sorgen macht.

Und was war seine größte Leistung außerhalb der Rennstrecke? "Ich machte nach sechs Jahren meinen Gymnasium-Abschluss, was drei oder vier Jahre mehr sind, als es normalerweise dauert", meint Kovalainen. "Ich war viel unterwegs, um Rennen zu fahren, und gab auf, was die Lehrer jedoch nicht taten. Sie trieben mich weiter an und sagten 'Komm schon, du wirst das durchziehen'. Und ich habe es schlussendlich geschafft!"