Kobayashi knapp an Räikkönen vorbei, Ericsson scheidet aus
Caterham bringt beim Grand Prix von Großbritannien nur ein Auto ins Ziel - Der neue Teamchef Christijan Albers ist dennoch zuversichtlich
(Motorsport-Total.com) - Marcus Ericsson legte beim Rennen in Silverstone einen Blitzstart hin und Kamui Kobayashi zeigte hinter dem verunfallten Ferrari von Kimi Räikkönen eine blitzschnelle Reaktion. Weitere Lichtblicke blieben bei Caterham im neunten Rennen der Formel-1-Saison 2014 allerdings aus. Für Ericsson war der Grand Prix schon nach elf Runden vorbei, Kobayashi kam über einen 15. Platz nicht hinaus.

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Marcus Ericsson und Kamui Kobayashi konnten auch in Silverstone nicht glänzen Zoom
Ganze sechs Plätze konnte Ericsson beim Start gut machen. Das relativierte sich zwar nach dem Neustart und ein paar Runden wieder, trotzdem war der Rookie nicht schlecht unterwegs, bis ihn in der elften Runde die Radaufhängung brach, nachdem er hart über einen Randstein gefahren war. Kobayashi konnte dem herumwirbelnden Räikkönen nur knapp und mit einem Kosmetikfehler an der Nase seines Autos entgehen, hatte es im weiteren Rennverlauf aber schwer, sich durchzusetzen und konnte daher nur Max Chilton hinter sich lassen.
Für den neuen Teamchef Christijan Albers ist das Ergebnis von Silverstone jedoch kein Grund, den Kopf hängen zu lassen: "Wir können natürlich nicht damit zufrieden sein, wo wir heute gelandet sind, aber für meine erste Woche mit dem Team liefe es gar nicht so schlecht."
"Dieses neue Kapitel des Teams ist noch nicht einmal eine Woche alt und wir konnten uns schon einen Überblick darüber verschaffen, wie hart an der Strecke und in der Fabrik gearbeitet wird und wie leidenschaftlich alle dabei sind, unsere Ziele für dieses Jahr zu erreichen", so Albers weiter. "Wir haben selbstverständlich noch viel Arbeit vor uns, aber wir sind auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet und haben jetzt zwei Wochen zeit, um in Deutschland Fortschritte zu machen."

