Klien outet sich als Fan des neuen Ausscheidungsfahrens

Während das neue Qualifying nicht nur Freunde hat, ist Christian Klien begeistert: "Dem Einzelzeitfahren weine ich keine Träne nach"

(Motorsport-Total.com) - Nach drei Jahren, in denen die Startpositionen anhand eines Einzelzeitfahrens in den unterschiedlichsten Varianten vergeben wurden, kommt 2006 erstmals das schon lange im Raum stehende Ausscheidungsfahren. Der Modus hat in Fachkreisen zwar nicht nur Freunde, weil er relativ kompliziert ist, doch die Mehrheit der Fahrer ist über die Änderung nicht unglücklich.

Titel-Bild zur News: Christian Klien

Erholt sich derzeit im österreichischen Vorarlberg von der Saison: Christian Klien

Christian Klien freut sich jedenfalls schon auf das erste Qualifying nach neuem Schema: "Mir gefällt es", sagte er den 'Salzburger Nachrichten'. "Dem Einzelzeitfahren im Training weine ich keine Träne nach. Das wird sehr spektakulär werden, vor allem für die Zuschauer an den TV-Geräten. Die Fans auf der Tribüne werden sich freuen, dass sie mehr Autos sehen. Wer allerdings keine gute Sicht auf eine Videowall hat, wird es schwer haben, zu überblicken, was da genau passiert."#w1#

Auch das Comeback der Reifenwechsel stößt beim Österreicher auf Gegenliebe: "Wechseln ist nicht nur für die Renntaktik wichtig, es erhöht natürlich auch die Sicherheit, wie man an den schleichenden Patschen dieses Jahr etwa bei Räikkönen gesehen hat", erklärte der 22-Jährige, der sich vom neuen Reglement "eine völlige Durchmischung der Kräfteverhältnisse" erwartet.

Was seine persönliche Zukunft angeht, gibt es von Klien übrigens nichts Neues: Er gilt zwar weiterhin als Favorit auf das zweite Cockpit im A-Team von Red Bull, welches bekanntlich mit Ferrari-Motoren an den Start gehen wird, doch offiziell bestätigt ist sein Vertrag noch nicht. Wenigstens kann sich der WM-15. von 2005 beim von Juan-Pablo Montoya organisierten Charity-Kartrennen in Kolumbien Anfang November auf andere Gedanken bringen...