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Kimi Räikkönen: "Wir müssen siegen"
Auch am kommenden Wochenende beim Grand Prix von Italien bleibt es spannend: Kimi Räikkönen ist gespannt, wohin die Reise führt
(Motorsport-Total.com) - Nur noch fünf verbleibende Rennen und noch immer ein harter Kampf um die Weltmeisterschaft. McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen, der mit 24 Zählern Abstand auf Fernando Alonso aktuell Rang zwei der Fahrerwertung innehat, muss auch im kommenden Grand Prix von Italien in Monza alles geben, um den Abstand zu Renault eventuell zu verringern.

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Kimi Räikkönen weiß, dass das Saisonfinale hart werden wird
"Gemäß den letzten Rennen und dem Verlauf der Monza-Tests ist die Ausgangslage klar. Wir müssen siegen", erklärte der Finne gegenüber der 'Motorsport aktuell'. In den Vorjahren war ihm allerdings kein Sieg auf der Traditionsstrecke vergönnt gewesen. Dennoch meint Räikkönen: "Da dies schon eine ganze Weile so ist, kann mich auch der fehlende finnische Sieg im Italien-Grand-Prix nicht schrecken. Ich finde meine Bilanz in Deutschland schlimmer: Auf dem Nürburgring und auf dem Hockenheimring bin ich jetzt sieben Mal in Folge nicht ins Ziel gekommen - unheimlich!"#w1#
Die zwei wichtigsten Dinge für Monza seien gute Motorleistung und hoher Speed, und beide Eigenschaften erfülle McLaren-Mercedes, meint der 25-Jährige. "Es soll nicht eingebildet klingen, aber wer in Monza siegen will, muss zuerst uns schlagen." Dennoch ist die Konkurrenz seitens Renault, gerade auch auf Grund der hohen Differenz in der Punktewertung, groß.
"Wir wissen, dass es schwierig ist, Renault und Alonso abzufangen", so Räikkönen. "Wir können nicht mehr tun, als bei jedem Grand Prix das Beste herauszuholen. Dann sehen wir, wohin uns das führt. Ich hätte aber bestimmt nichts dagegen, wenn es das eine oder andere Team gäbe, dass Renault einige Punkte wegschnappt." Ein potenzieller Kandidat für diesen Kampf an der Spitze ist BAR-Honda. Besonders Jenson Button hat sich während der letzten Rennen peu à peu nach vorn gearbeitet.
Hätte Räikkönens Teamkollege Juan-Pablo Montoya in Istanbul seinen zweiten Platz gegen Fernando Alonso verteidigen können, hätte dies die Punktebilanz ein Stück weit ausgeglichen. Durch einen Fahrfehler in der berüchtigten Kurve acht allerdings verlor Montoya seinen zweiten Rang: "Natürlich wäre es mir lieber gewesen, Juan-Pablo hätte in Istanbul den zweiten Platz halten können. Aber solche Dinge passieren eben in einem Autorennen. Es ist nichts daran zu ändern, also wozu soll ich mich aufregen? Ich kann nur meine Arbeit so gut als möglich machen, mehr als gewinnen kann ich nicht, und was die anderen tun, liegt nicht in meiner Hand."

