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Keine Wunderheilung bei Honda
Das Honda-Team konnte bei den Testfahrten in Barcelona in dieser Woche Fortschritte erzielen, doch noch liegt vor den Japanern ein weiter Weg
(Motorsport-Total.com) - Zwei Wochen hatte Honda nach dem erneut enttäuschenden Bahrain-Rennen Zeit, sich auf das kommende Rennen auf dem 'Circuit de Catalunya' vorzubereiten. Auf der spanischen Rennstrecke war man in dieser Woche vier Tage lang unterwegs, um für den Großen Preis von Spanien in Barcelona neue Teile auszuprobieren.

© xpb.cc
Rubens Barrichello war diese Woche zwei Tage in Barcelona unterwegs
Am Steuer des eingesetzten RA107 saßen im Verlauf der Woche die Stammfahrer Rubens Barrichello und Jenson Button sowie Testfahrer Christian Klien. Der Österreicher war am Donnerstag unterwegs und erzielte mit 1,741 Sekunden Rückstand nach 80 Runden den siebten und damit letzten Platz.#w1#
Der Rennstall konzentrierte sich vor allem auf die Weiterentwicklung der Aerodynamik. Barrichello begann hierzu am Montag ein intensives Aerodynamik-Programm mit Longruns, gefolgt von Reifentests mit jenen Optionen, die beim Spanien-Grand-Prix zum Einsatz kommen werden. Wegen Regens konnte der Brasilianer am Dienstagmorgen lediglich eine Installationsrunde fahren - am Ende des Tages kam der Paulista auf 44 Runden.
Mehr Glück hatte Jenson Button am Mittwoch, denn das Wetter spielte dank Sonnenschein mit. Der Brite probierte ebenfalls neue Aerodynamik-Teile aus und arbeitete zudem am Setup für das Rennen. Dabei kam er auf insgesamt 115 Runden.
Klien verbrachte den Donnerstagmorgen damit, am Setup zu arbeiten, bevor auch er die neuen Aerodynamik-Teile ausprobierte. Später wurde auch sein Programm durch Regen behindert. Nach ein paar Runden im Regen musste das Programm abgebrochen werden, weil der Regen zu stark wurde.
"Ich saß diese Woche nur an einem Tag im Auto und ich bin froh, dass wir in der Lage waren, eine ordentliche Anzahl an Runden zu fahren, was zeigt, dass die Zuverlässigkeit des Autos sehr gut ist. Ich verbrachte den Tag am Mittwoch damit, die Bewertung einiger neuer Aerodynamik-Teile fortzusetzen, parallel dazu testete ich Standardteile in Vorbereitung auf das kommende Rennwochenende."
"Wir waren an meinem ersten Tag im Auto in der Lage, eine Menge Runden zu fahren, und schauten uns viele verschiedene Testteile an", so Barrichello. "Es war wertvoll, so viele Kilometer abzuspulen, da wir uns dank der neuen Aerodynamik-Teile viele verschiedene Teile angeschaut haben."
"Ich bin nach diesem Test glücklicher und wir scheinen ein paar gute Ergebnisse erzielt zu haben, die in die richtige Richtung weisen. Ich hoffe aus diesem Grund, dass wir beim kommenden Rennen einen kleinen Schritt nach vorn machen können. An meinem zweiten Tag war es überwiegend nass, wir konnten jedoch über 40 Runden fahren und es war nützlich, ein paar Daten für den Fall zu sammeln, dass es auch am Rennwochenende nass ist."
"Es war großartig, nach meinem vergangenen Test in Sepang wieder ins Auto zu steigen, immerhin liegt es schon vier Wochen zurück", so Klien. "Ich hatte einen guten Testtag. Die Strecke war am Morgen trocken, wir versuchten aus diesem Grund verschiedene Aerodynamik-Spezifikationen aus. Das Wetter hat sich am Nachmittag verändert, aber es war für mich ein gutes Training, das Auto im Nassen zu fahren."
"Hauptzweck unseres Testprogramms war es in dieser Woche gewesen, verschiedene Aerodynamik-Konfigurationen auszuprobieren", so Chefingenieur Jacky Eeckelaert. "Diese wurden entwickelt, um die Stabilität beim Bremsen unseres Autos zu verbessern."
"Wir hatten beim Test ausreichend trockene Bedingungen, um das momentan beste verfügbare Paket zu finden. Das Bremsen ist nun definitiv besser und die Rundenzeiten haben sich verbessert und werden konstanter. Aber es liegt noch ein langer Weg vor uns, um das Team zurück in den Wettkampf zu bringen."

