• 05.01.2005 09:50

Keine Atempause für das Renault-Team

Vor der Präsentation des R25 am 1. Februar sind nun die letzten Entwicklungen voll angelaufen - Belegschaft steht unter Hochdruck

(Motorsport-Total.com) - Während viele nach den Feiertagen erst langsam wieder in Schwung kommen, gönnt sich das Renault-Team keine Atempause: Die Ingenieure in den beiden Workshops in Enstone und Viry-Châtillon arbeiten mit Hochdruck an den letzten Details von Chassis und Motor.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella und Franck Montagny (beide Renault R24)

Renault möchte in der kommenden Saison erstmals um den Titel mitfahren

Der Januar zählt traditionell zu den wichtigsten Monaten einer gesamten Saison. Derzeit beginnt die entscheidende Phase der Integration des neuen RS25-V10 in das R25-Chassis. Diese Arbeiten vollziehen sich unter den strengen Augen von Chefdesigner Tim Densham und Projektleiter Axel Plasse. In der letzten Januarwoche wird der neue Formel-1-Bolide erstmals zu Testfahrten starten. Die offizielle Präsentation findet am 1. Februar in Monaco statt.#w1#

Bereits in der kommenden Woche nimmt Renault in Jerez die Testarbeit wieder auf: Bei den drei Testtagen vor der Weihnachtspause konnten sich Fahrer und Ingenieure bereits an die durch das neue Reglement veränderten Abtriebswerte gewöhnen. Zudem begannen sie mit der Reifenentwicklung für die neue Saison und konzentrierten sich auf die Feinabstimmung neuer Elektronikkomponenten.

"Im Januar wird sich unsere Arbeit hauptsächlich um die Reifen- und Elektronikentwicklung drehen", erklärte Christian Silk, Leiter der Testabteilung, vor Weihnachten. "Unser Ziel lautet, die Erprobung der Elektronikkomponenten noch mit dem R24 abzuschließen. Auf diese Weise gewährleisten wir, dass sämtliche Systeme beim Start des neuen R25 perfekt funktionieren."

"Die Reifenentwicklung wird sich hingegen bis unmittelbar vor dem ersten Grand Prix in Melbourne hinziehen. In Jerez absolvierten wir erstmals eine gesamte Renndistanz mit dem 2005er-Reifen, und die Ergebnisse sahen sehr viel versprechend aus. Unser Partner Michelin machte sehr gute Fortschritte, so dass wir nun eine ausgezeichnete Ausgangslage für unsere weitere Arbeit haben", fügte er an.