• 17.03.2007 07:19

Kein Werks-Honda im letzten Qualifyingteil

Pleite für Honda: Barrichello scheiterte bereits am zweiten Qualifyingteil, Button auch nur 14. - Kundenautos von Super Aguri waren schneller

(Motorsport-Total.com) - Lange genug hat Honda die Medien und Fans darauf vorbereitet, dass es zum Saisonauftakt in Melbourne alles andere als wunschgemäß laufen wird. Die Überraschung hielt sich also in Grenzen, als Jenson Button und Rubens Barrichello im Qualifying nicht mithalten konnten. Barrichello verfehlte als 17. gar den Einzug in den zweiten Qualifyingteil. Zumindest das schaffte Button, scheiterte an der nächsten Hürde aber klar als 14. Bitter für das Team: Die Vorjahresautos in den Händen von Takuma Sato und Anthony Davidson schlugen sich weitaus besser!

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button mühte sich, wurde aber dennoch nur 14.

"Für uns war es bisher kein gutes Wochenende", so Button. "Heute war es schwierig einzuschätzen, wie hart man die Reifen rannehmen sollte. Zu Beginn der Runde hatte ich Untersteuern, weil die Reifen noch nicht genug Temperatur hatten, später kam dann ein Übersteuern, weil die Hinterreifen schon abbauten. Das zeigt deutlich auch unser Problem auf. Ich konnte das Beste aus dem Auto herausholen, und da stehen wir nun. Im Rennen werden wir versuchen, was wir können. Aber vor uns liegt bei der Lösung der Probleme ein hartes Stück Arbeit."#w1#

Besonders frustriert war Barrichello, der sich nach nur 15 Minuten bereits umziehen konnte. "Ich hatte erwartete, dass wir es in Q2 schaffen würden, daher bin ich von unserer Leistung im Qualifying enttäuscht", so der Brasilianer. "Ich hatte von Anfang an das Problem, dass das Auto weit stärker aufsetzte als jemals zuvor an diesem Wochenende. Das müssen wir uns vor dem Rennen noch einmal ansehen. Am Ende des ersten Durchgangs war es sehr eng, viele Autos kämpften um ein Weiterkommen, leider hatten wir nicht das Glück auf unserer Seite."

"Natürlich sind wir von den Ergebnissen des heutigen Qualifyings enttäuscht", so Chefingenieur Jacky Eeckelaert. "Das Leistungsvermögen des RA107 ist weit von dem entfernt, was wir möchten und erwarten. Die Fahrer haben das Beste aus dem Auto herausgeholt. Wir arbeiten in der Fabrik ohne Unterlass, um für die kommenden Rennen das Auto zu verbessern."