• 20.06.2008 16:35

Kein problemloser Tag für das BMW Sauber F1 Team

Sowohl Robert Kubica als auch Nick Heidfeld hatten im Freien Training am Freitag in Frankreich mit Problemen zu kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Rückenwind des ersten Formel-1-Sieges startete das BMW Sauber F1 Team am Freitag in den Großen Preis von Frankreich, respektive in die beiden Freien Trainings. Das zweite Freie Training beendete Robert Kubica mit 0,539 Sekunden Rückstand auf Platz sechs, Nick Heidfeld mit 0,680 Sekunden Abstand auf dem achten Rang. Angesichts der Tatsache, dass das Team freitags in der Regel keinen Wert auf besonders schnelle Rundenzeiten liegt, ein Ergebnis, das Hoffnungen weckt. Unabhängig davon verlief das Training für das Team nicht ganz problemlos.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld musste zum Schluss das Auto zur Reparatur abstellen

"Das war ein recht schwieriger Freitag für mich", meint Robert Kubica. "Wegen eines technischen Problems haben wir im zweiten Training etwas Zeit verloren. Außerdem war die Fahrzeugbalance etwas seltsam und das Auto daher schwierig zu fahren. Wir müssen jetzt die Daten analysieren und sehen, was wir für morgen verbessern können."#w1#

"Es ist noch zu früh für eine fundierte Einschätzung." Nick Heidfeld

"Es ist noch zu früh für eine fundierte Einschätzung", meinte Heidfeld. "Aber mein Training verlief ohne technische Probleme, wir konnten das ganze übliche Programm inklusive Reifenvergleich erledigen. Am Ende der zweiten Session habe ich ausgangs Kurve drei extrem hart aufgesetzt, als ich über einen Randstein gefahren bin. Danach habe ich gespürt, dass irgendetwas lose war und bin ein, zwei Minuten vor Schluss in die Box gefahren."

"Wir haben heute die übliche Rennvorbereitung gemacht und uns dabei vor allem auf den Reifenvergleich konzentriert", so Willy Rampf, Technischer Direktor. "Wir haben zudem auch einige Abstimmungsänderungen vorgenommen und werden nun die Daten auswerten."

"An Roberts Auto traten zu Beginn des zweiten Freien Trainings Zündaussetzer auf, die wir durch den Austausch eines Teils der Elektronik beheben konnten. Das hat uns zwar einige Zeit gekostet, wir konnten unser Programm aber trotzdem abarbeiten. Obwohl Robert mit der Abstimmung seines Autos noch nicht zufrieden ist, denke ich, dass wir eine gute Basis haben."