Kein problemloser Auftakt für Caterham

(Motorsport-Total.com) - Das Caterham-Team hatte am Freitag drei Fahrer im Einsatz. Der Chinese Ma Qing Hua durfte als Lokalmatador am Vormittag im Auto von Charles Pic Platz nehmen, war mit 6,828 Sekunden Rückstand der langsamste Fahrer im Feld. Teamkollege Giedo van der Garde war um 1,462 Sekunden schneller. Am Nachmittag war van der Garde mit 3,931 Sekunden Rückstand eine Position vor Pic 20. Pic fehlten 4,474 Sekunden auf den Bestwert.

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Qing-Hua Mas Autogramme sind in Schanghai natürlich gefragt Zoom

"Für mich war es ein Moment voller Stolz, der erste chinesische Fahrer zu sein, der in einer Formel-1-Einheit in meiner Heimat teilnimmt", so Ma Qing Hua. "Um ehrlich zu sein, habe ich mich jedoch auf meine Arbeit konzentriert, und bin froh, wie es gelaufen ist. Ich möchte dem Caterham-Team für diese Chance bedanken und dafür, dass sie mir dabei geholfen haben, dass ich mich das gesamte Wochenende über im Auto wohl gefühlt habe."

"Wir sind 20 Runden gefahren, meine Zeiten sind besser geworden, da ich mich im Auto wohler und wohler gefühlt habe. Es fühlte sich an, als hätten wir gegen Ende der Einheit ein kleines Problem gehabt. Dies führte dazu, dass der vierte Versuch verkürzt war. Nachdem wir uns dies näher angeschaut hatten, sah es danach aus, als wäre es ein Sensor-Problem gewesen. Ich war aus diesem Grund in der Lage, die Einheit mit einem Auto zu beenden, das sich nach den finalen Veränderungen gut anfühlte."

Qing-Hua Ma wollte vor allem keine Fehler machen

"Ich habe an diesem Wochenende schon eine Menge gelernt, und das war im 1. Freien Training die Hauptsache. Ich wollte sicherstellen, dass ich den Plan abarbeite und nicht zu viel Druck mache, sodass ich so viel wie möglich lerne. Cyril Abiteboul sagte mir, dass er am Ende der Einheit mit meiner Leistung zufrieden war, ich bin aus diesem Grund wirklich zufrieden darüber, wie es gelaufen ist."

"Ich habe das 1. Freie Training für Ma ausgelassen und kehrte im 2. Freien Training wieder zurück", so Pic. "Es begann alles andere als gut, denn es fühlte sich auf dem ersten Versuch schnell an, als hätte ich ein Problem mit der Hydraulik. Wir schauten es uns in der Garage an und konnten das Problem schnell beheben. Es bedeutete jedoch, dass wir so viel Zeit verloren, dass wir einen Versuch nicht fahren konnten. Und dieser wäre wichtig gewesen, um uns ausreichend Optionen für das Setup des Autos zu verschaffen."

"Trotzdem haben wir das normale Programm fortgesetzt, probierten ein paar Setup-Optionen auf den Medium-Reifen aus, führten dann Performance-Versuche auf dem weicheren Reifen durch und beendeten den Tag mit einem Longrun auf den weicheren Reifen um zu sehen, wie sie auf einer längeren Distanz halten."

Der weiche Reifen ist nur für eine schnelle Runde gut

"Die schnellsten Rundenzeiten scheinen auf dem weichen Reifen auf der ersten Runde machbar zu sein. Ich hatte auf meinem schnellsten Versuch jedoch keine freie Strecke, und das hat meiner Zeit geschadet. Heute haben wir jedoch eine Menge Kilometer abgespult und verfügen nun über ein paar Setup-Optionen, die wir uns vor dem morgigen Tag anschauen werden. Wir hoffen, dass wir uns auf einigen Gebieten heute Abend verbessern können. Hoffentlich sind wir dann in der Lage, Morgen mehr Druck zu machen."

"Für mich waren beide Trainingseinheiten in Ordnung", so van der Garde. "Wir hatten den ganzen Tag jedoch Probleme, welche uns etwas aufgehalten haben. Heute Vormittag hatten wir ein Problem mit KERS. Dies bedeutete, dass wir die gesamte Einheit ohne KERS fahren mussten, und das hat natürlich nicht geholfen."

Van der Garde ärgert sich über zerstörten Reifensatz

"Am Nachmittag habe ich es dann übertrieben, als ich auf einem der Medium-Reifensätze in die erste Kurve fuhr. Dies bedeutete, dass wir den Plan für das 2. Freie Training verkürzen mussten, um keinen weiteren Reifensatz verwenden zu müssen."

"Trotzdem verfügen wir aus beiden Einheiten über jede Menge gute Daten über den Medium-Reifen. Die Leistungsversuche auf dem weichen Reifen waren in Ordnung. Die Abnutzungsrate wird hier hoch sein, besonders auf den weichen Reifen, die am Ende des Longruns ziemlich am Ende waren. Wir müssen uns genau anschauen, wie wir damit am Sonntag umgehen."

"Wir wissen, dass dies für uns kein besonders einfaches Wochenende wird, ich denke jedoch nach wie vor, dass wir morgen und am Sonntag kämpfen können. Die Atmosphäre im Team ist gut, und wenn wir jene Leistung wiederholen können, die wir am Sonntag in Malaysia gezeigt haben, dann werden wir gut aussehen."