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Kein Kniefall mehr: Hamilton hofft auf "wirkungsvollere" Maßnahmen

"Wir können mehr tun": Lewis Hamilton zeigt Verständnis für die Streichung der Kniefall-Zeremonie und mahnt dazu, Gesten nun Taten folgen zu lassen

(Motorsport-Total.com) - Die Entscheidung der Formel 1, die spezielle Zeremonie vor dem Rennen inklusive Kniefall für die Saison 2022 zu streichen, findet bei Lewis Hamilton - bekannt für sein Engagement im Kampf gegen Rassismus - durchaus Zustimmung. Auch er ist der Meinung, dass man jetzt von Gesten zu Taten übergehen sollte.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton hofft, dass die Formel 1 nicht nachlässt, für Vielfalt zu kämpfen Zoom

Damit hatte Formel-1-CEO Stefano Domenicali den Wegfall begründet. "Jetzt ist es an der Zeit, weiterzugehen und andere Maßnahmen zu ergreifen", betonte der Italiener und verlängerte die Finanzierung eines Stipendienprogramms für Ingenieure bis Ende 2025.

Am Rande der Formel-1-Testfahrten darauf angesprochen, betont Hamilton: "Es geht jetzt darum, etwas zu bewegen, also freue ich mich darauf, das über einen gewissen Zeitraum zu sehen. (...) Wir dürfen nicht nur über diese Dinge reden und diese Gesten machen, sondern wir müssen auch wirklich etwas unternehmen."

"Ich weiß nicht, ob wir diesen einen Moment brauchen. Wir sollten eigentlich in der Lage sein, es immer und überall zu tun. (...) Ich denke, wir können mehr machen und irgendwie wirkungsvoller sein. Aber ich weiß noch nicht genau, wie das aussehen wird."

Hamiltons Mercedes-Team fuhr in den Jahren 2020 und 2021 in einer komplett schwarzen Lackierung, um eine deutliche Anti-Rassismus-Botschaft zu vermitteln, ist aber für diese Saison beim W13 zu seinem traditionellen silbernen Design zurückgekehrt.

Gemeinsam mit Hamilton hat das Team sein "Accelerate 25"-Programm ins Leben gerufen, um die Vielfalt und Inklusion in der eigenen Mannschaft zu verbessern. Seit der Einführung im Dezember 2020 seien "vielversprechende Fortschritte" gemacht und die ursprünglichen Ziele übertroffen sogar worden, heißt es.

Hamilton selbst setzt sich über die Hamilton-Kommission und seine Wohltätigkeitsorganisation "Mission 44" weiter aktiv für mehr Vielfalt und Chancengleichheit im Motorsport ein.

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