• 13.06.2008 20:03

  • von Stefan Ziegler

Kaum Probleme in der Red-Bull-Familie

Kleinere technische Schwierigkeiten unterbrachen den Fahrbetrieb bei Red Bull und Schwesterteam Toro Rosso in Barcelona nur kurz

(Motorsport-Total.com) - Für Red Bull saß David Coulthard im Auto, der in Kanada sensationell auf den dritten Platz gefahren war. In 1:21.688 Minuten für eine Runde in Barcelona reichte es für den Schotten allerdings nur zum fünften Tagesendrang. Kollege Sébastien Bourdais war unterdessen im neuen STR3 unterwegs und bildete mit 1:22.395 Minuten das Schlusslicht aller anwesenden Piloten. Während Toro Rosso fehlerfrei blieb, wurde das A-Team Red Bull von einem kleinen Defekt für kurze Zeit ausgebremst.

Titel-Bild zur News: Sébastien Bourdais

Sébastien Bourdais fuhr in Barcelona viele Kilometer und wurde Letzter

"Der Tag verlief sehr gut und versorgte uns mit einigen positiven und interessanten Ergebnissen", berichtete Test-Chefingenieur Ian Morgan von Red Bull. "Dennoch hat ein kleineres technisches Problem dafür gesorgt, dass der Wagen gegen Ende der Session für etwa eine Stunde nicht fahren konnte. Abgesehen davon, konnten wir nach Plan agieren und diesen auch erfüllen. Mark Webber wird für den verbliebenen Testtag am Steuer sitzen und David ablösen."#w1#

"Wir haben herausgefunden, dass das neue Paket einen herausragenden Einfluss auf das Handling des Autos hat", konnte Chefingenieur Laurant Mekies von Toro Rosso am Ende des zweiten Testtages in Barcelona verkünden. Wir arbeiten noch immer daran, es vollkommen zu verstehen und zu verbessern. Diese Arbeiten werden andauern, wenn Sebastian Vettel morgen in den Wagen einsteigt."

Während Red Bull bereits schon gestern fleißig Runden drehte, gesellte sich die Scuderia Toro Rosso erst heute zum Fahrbetrieb in Barcelona dazu. Coulthard beschäftigte sich mit dem Evaluieren neuer Aerodynamikteile und testete auch einige neue mechanische Komponenten. Der Schotte spulte 86 Runden ab, Kollege Bourdais absolvierte eineinhalb Renndistanzen und kam am Ende auf 99 Umläufe. Sein Fokus lag auf dem Einfahren eines neuen STR3-Chassis sowie auf Aerodynamik- und Zuverlässigkeitstests.