• 03.02.2011 21:23

Karthikeyan: "Kann mich noch deutlich verbessern"

HRT-Pilot Narain Karthikeyan fuhr am letzten Valencia-Testtag seine bisher beste Rundenzeit, rangierte damit aber dennoch am Ende des Feldes

(Motorsport-Total.com) - Narain Karthikeyan ist nach drei Formel-1-Tagen in der "Königsklasse" des Motorsports angekommen. Der Inder fuhr am Donnerstag weitere 63 Runden und brannte mit 1:16,535 Minuten seine bisher beste Rundenzeit in den Asphalt von Valencia. Damit rangierte er auf dem elften Platz - nur Jarno Trulli, der keine gezeitete Runde fuhr, lag hinter ihm.

Titel-Bild zur News: Narain Karthikeyan

Narain Karthikeyan hat noch nicht die optimale Abstimmung gefunden

HRT-Teamchef Colin Kolles zeigt sich dennoch zufrieden: "Narain brachte heute eine sehr gute Leistung und er verbessert sich ständig, was für uns alle sehr positiv ist." Zudem gab es bezüglich der Pirelli-Reifen neue Erkenntnisse: "Es ist eine Tatsache, dass sie dieses Jahr ein sehr interessantes Element darstellen werden, da es viele Boxenstopps geben wird, was für eine bessere Action und eine bessere Show sorgen wird."

Auch Karthikeyan selbst erkennt Fortschritte: "Ich habe mich heute im Auto etwas wohler gefühlt. Je mehr man fährt, desto besser gewöhnt man sich an die Bremsen, den Motor und das Auto im Allgemeinen. Wir konnten unser Programm weiterführen. Wir haben uns hauptsächlich auf das Ausprobieren unterschiedlicher Setups konzentriert."

Trotz der Zeitenverbesserung weiß der HRT-Pilot, dass er noch viel Luft nach oben hat: "Alles in allem bin ich mit der heute verrichteten Arbeit recht zufrieden. Ich weiß, dass ich mich noch deutlich verbessern kann, denn ich bin nach einer so langen Pause zurück in die Formel 1 gekommen und ich muss mich erst wieder daran gewöhnen - also bin ich froh, dass alles gut gelaufen ist."

Der Testtag stand neben den Setuptests vor allem im Zeichen der neuen Pirelli-Reifen: "Wir haben unterschiedliche Mischungen getestet, um wie gestern das richtige Gefühl zu bekommen und um zu sehen, wie die Reifen funktionieren. Abschließend kann ich sagen, dass diese Tage für mich und für das Team sehr positiv waren."

Renn- und Test-Chefingenieur Toni Cuquerella freut sich, dass man das geplante Programm abspulen konnte: "Wir haben alles erledigt, was wir mit Narain versuchen wollten, um die Pirelli-Reifen besser zu verstehen. An den vergangenen Tagen hat sich Narain sehr gut an Auto und Reifen gewöhnt und dabei eine beträchtliche Anzahl an Runden absolviert."

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