Kafitz fürchtet nicht um die Zukunft des Nürburgrings

Am Nürburgring erwartet man dieses Jahr erstmals seit Jahren einen Zuschauerzuwachs und man macht sich keine Sorgen um die Zukunft

(Motorsport-Total.com) - Seit 1995 wird wieder auf dem Nürburgring gefahren, parallel dazu in Hockenheim. Doch sind zwei Rennen in Deutschland nicht zu viel? Viele andere Länder drängen in die Formel 1, stoßen damit aber auf taube Ohren, weil der Rennkalender schlicht und einfach keine freien Plätze mehr hat. Dennoch fürchtet man in der Eifel nicht, eines Tages kurzerhand durch den Rost zu fallen.

Titel-Bild zur News: Walter Kafitz

Kafitz erwartet kommendes Wochenende 290.000 Fans am Nürburgring

Der Nürburgring schreibt seit Jahren Verluste und klagte zuletzt auch über rückläufige Zuschauerzahlen im Rahmen der Formel 1. Vor dem Rennen am kommenden Wochenende wurden jedoch zahlreiche Marketingaktivitäten ins Leben gerufen, die die Fans wieder mobilisieren sollen. Unter anderem wurden Kooperationsabkommen mit der 'Deutschen Bahn' und mit 'Tchibo' geschlossen, von denen man sich verspricht, einem breiteren Publikum einfacher zugänglich zu werden.#w1#

Darüber hinaus heizt der Bruderkampf das Interesse am Grand Prix von Europa an - und indirekt habe man ja ohnehin schon immer Gewinne erwirtschaftet, meinte Walter Kafitz, Geschäftsführer der 'Nürburgring GmbH' im Interview mit der 'Welt': "Wir schreiben schwarze Zahlen, wenn man das gesamtwirtschaftlich für die Region betrachtet. Zwei Millionen Übernachtungen, 50 Millionen Euro an Catering-Umsatz in den vergangen zehn Jahren, Mehrwertsteuerabgaben in Höhe von 100 Millionen. Und Investitionen von weiteren 100 Millionen der GmbH. Das ist doch eine Erfolgsstory."

Über die vage Ecclestone-Idee, Nürburg- und Hockenheimring nur noch alternierend im Zweijahresabstand auszutragen, macht sich Kafitz "keine Sorgen, das wird nicht kommen. Wo gibt es ein Land wie Deutschland mit zusammen rund 500.000 Zuschauern pro Jahr für die Formel 1? Wir haben bisher im Vorverkauf 20 Prozent mehr Karten als im Vorjahr abgesetzt", erklärte er.

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