Justin Wilsons Sitzanpassung war erfolgreich
Ex-Formel-3000-Champion Justin Wilson darf sich berechtigte Hoffnungen machen, dass er 2003 für das Minardi-Team fahren kann
(Motorsport-Total.com) - Der ehemalige Formel-3000-Meister Justin Wilson darf sich berechtigte Hoffnungen machen, dass er in der kommenden Saison für das Minardi-Team an den Start gehen kann. Der Brite, der neben Jos Verstappen Wunschkandidat von Teamchef Paul Stoddart ist, besuchte am vergangenen Wochenende das Minardi-Werk im italienischen Faenze, um im kürzlich fertig gestellten Monocoque des 2003er-Autos Platz zu nehmen.

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Justin Wilson wird auf Grund seiner Größe immer einen Nachteil haben
Bei der Sitzanpassung des 1 Meter 90-Riesen gab es keine großen Probleme: "Er passt in das Auto, wir wissen nun genau, was wir tun müssen, um ihn ins Auto zu bekommen", wird Stoddart in britischen Medien zitiert. Zwar schaue der 24-Jährige auf Grund seiner Größe ziemlich weit über den Cockpitrand heraus, aber dies sei nicht zu verhindern und würde bei einem möglichen Einsatz ein paar PS kosten, da die Anströmung der Airbox behindert werden würde.
Laut Stoddart wird man diese Woche intensiv die kommerzielle Seite eines möglichen Vertrages verhandeln, darunter gehören auch Sponsoren, die der Brite dringend mitbringen müsste, um einen Zuschlag zu erhalten. Die Rede ist von rund 5 Millionen Euro, die das Team fordert: "Es wäre schön, wenn wir unsere beiden Fahrer vor Weihnachten wissen würden, aber ich denke, dass wir zumindest einen kennen werden, dass der zweite aber vielleicht nicht vor Januar feststeht."

