Jordan würde Button nicht mehr verpflichten
Eddie Jordan glaubt nicht, dass Button Unmengen an Geld auf den Tisch legen muss, um sich aus dem WilliamsF1-Vertrag freizukaufen
(Motorsport-Total.com) - Noch in dieser Woche soll bekannt gegeben werden, dass Jenson Button trotz seines Vertrages mit WilliamsF1 auch kommendes Jahr für BAR-Honda an den Start gehen wird. Angeblich soll sich Teamchef Frank Williams gezwungen gesehen haben, angesichts der Trennung von BMW und von Sponsor 'Hewlett-Packard' die "Kriegskasse" aufzufüllen, indem er den Briten sich aus seinem Vertrag freikaufen lässt.

© xpb.cc
Eddie Jordan warnt Jenson Button davor, seinen Ruf zu runieren
Dass der 25-Jährige Berichten zufolge für diesen Schachzug 44 Millionen Euro auf den Tisch blättern musste, wundert Ex-Formel-1-Teamchef Eddie Jordan: "Frank Williams ist niemand, den man leicht aus dem Konzept bringt", wird der Ire von der 'BBC' zitiert. "Er ist ein harter Verhandlungspartner und er will Jenson in seinem Auto. Ihn ziehen zu lassen, kostete ordentlich viel Geld, aber ich kann nicht glauben, dass es 44 Millionen Euro sein sollen." Andere Quellen meinen, es seien "nur" 15 Millionen.#w1#
Wäre der 57-Jährige noch heute Teamchef, dann würde er Button wohl nicht mehr verpflichten: "Wenn ich ein Teammanager wäre, dann würde ich darüber nachdenken, ob ich einen Vertrag mit Jenson Button unterschreiben kann, der scheinbar jeden Vertrag, den er unterzeichnet, nicht mehr länger respektieren möchte."
Er sei sich jedoch sicher, dass nicht Jenson Button hinter diesem Durcheinander steckt sondern sein Management, das die Dollarzeichen aufblinken sieht: "Aber er muss sehr vorsichtig sein, dass er nicht zu einem befleckten Gut wird..."
Dass BAR-Honda mit Button einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen will, mag Jordan auch nicht so recht glauben: "Niemand macht einen Fünfjahresvertrag. Ich kann nicht glauben, dass sie einen Fünfjahresdeal gemacht haben. Jenson ist sehr gut, aber er muss noch ein Rennen gewinnen."

