Jordan-Toyota verpasste die ganz große Chance
Im Freien Training am Morgen konnte Narain Karthikeyan als Zweiter beeindrucken, doch im Qualifying verließ das Glück das Team etwas
(Motorsport-Total.com) - Im 4. Freien Training konnte Narain Karthikeyan im Regen sensationell auf den zweiten Platz fahren, nur 0,014 Sekunden hinter Giancarlo Fisichella im Renault. Im Qualifying regnete es dann zu wenig und die Bridgestone-Reifen konnten so keinen Reifenvorteil bieten, sodass der Inder mit 2,612 Sekunden Rückstand "nur" auf den elften Rang kam - die beste Qualifying-Position für das Team in diesem Jahr. Teamkollege Tiago Monteiro drehte sich hingegen schon in der Aufwärmrunde von der Strecke und konnte keine gezeitete Runde fahren.

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Karthikeyan überzeugte am Samstag in Suzuka auf regennasser Fahrbahn
Narain Karthikeyan: "Ich bin wirklich glücklich, dass ich mich als Elfter qualifiziert habe, denn dies ist die beste Qualifying-Position für Jordan in diesem Jahr. Meine Runde war sauber und ich habe echt ein paar Teams unter den gleichen Wetterbedingungen geschlagen, die normalerweise vor uns stehen."#w1#
"Ich war auch heute Morgen bei vollständig nassen Bedingungen Zweitschnellster. Es ist schade, dass die Strecke nicht noch nasser war, sodass wir im Qualifying die extremen Regenreifen hätten verwenden können, die heute Morgen sehr gut funktionierten und einen größeren Vorteil dargestellt hätten."
"Die Bedingungen waren sehr schwierig, denn die Strecke war rutschiger als heute Morgen, da es nicht viel Wasser auf ihr gab. Ich wollte nicht zu viel Druck machen, um keinen Fehler zu machen, und ich bin mit meiner Zeit zufrieden. Nun müssen wir einmal abwarten, wie das Wetter morgen im Rennen ausschauen wird."
Tiago Monteiro: "Die Bedingungen waren schwierig und wir fuhren zum ersten Mal auf Intermediates. Die Haftung war in den 'Esses' nicht allzu schlecht, aber als ich in der 'Degner'-Kurve den zweiten Gang einlegte, blockierten die Hinterräder und ich verlor die Kontrolle über das Auto. Das ist schade und sehr ärgerlich, vor allem begann danach der Regen und ich hätte mich auf einer guten Position qualifizieren können."
"Fehler passieren und ich habe in diesem Jahr nicht allzu viele gemacht. Mir tut es für das Team wirklich leid. Nun müssen wir an das Rennen denken und ich bin zuversichtlich, dass wir für morgen eine gute Strategie haben können."
Sportdirektor Adrian Burgess: "Wir hatten heute einen guten Tag. Natürlich stehen uns nasse Bedingungen besser zu Gesicht als trockene. Beide Fahrer waren heute Morgen im Nassen sehr schnell. Es ist schade, dass die Session nicht nasser war, denn dann hätten wir etwas besser sein können. Narain fuhr eine gute Runde. Leider machte Tiago einen kleinen Fehler und fuhr keine Zeit, aber morgen kann alles passieren. Warten wir einmal ab, was wir tun können."

