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Jordan: Reifenwärmer im Vergleich
Viel konnten auch die Jordan-Fahrer Karthikeyan, Monteiro und Kiesa nicht fahren, immerhin fand man eine Aufgabe für den Nachmittag
(Motorsport-Total.com) - Erstmals rückte das Jordan-Team in dieser Saison mit zwei verbesserten EJ15B-Boliden aus, doch Narain Karthikeyan und Tiago Monteiro hatten nur wenig Gelegenheit, das Verhalten des neuen Autos auf der Piste in Spa-Francorchamps zu testen. Nicolas Kiesa wiederum nahm im bewährten EJ15-Modell Platz, war mit 17 Runden am Vormittag aber der fleißigste Fahrer in Gelb.

© xpb.cc
EJ15B vor EJ15 - Tiago Monteiro vor Nicolas Kiesa
"An diesem Morgen fuhr ich den EJ15B zum ersten Mal im Rahmen eines Grand-Prix-Wochenendes und ich hatte dabei keinerlei Probleme", erklärte Karthikeyan. "Ich habe einen guten Job gemacht, aber die Streckenbedingungen änderten sich ständig. Über den Nachmittag kann ich dagegen wenig sagen, nur, dass ein Boot wohl besser gewesen wäre als ein Formel-1-Auto."#w1#
Monteiro wiederum vermochte noch nicht einzuschätzen, wo sich das Jordan-Team befindet. "Es ist schwer zu beschreiben, wie sich das Auto anfühlte, ich fuhr heute ja nur wenige Runden. Am Morgen haben wir nur überprüft, ob das Auto in Ordnung ist, dann wollten wir ein normales Freitagsprogramm starten, aber die Bedingungen haben das nicht ermöglicht. Die Reifenwahl wird daher alles andere als einfach werden. Aber ich denke, dass wir eine gute Wahl treffen werden."
"Es war am Morgen sehr schwierig, denn ich war unter den Ersten, die bei halb nassen Bedingungen auf die Strecke gefahren sind", erklärte Kiesa. "Außerdem fuhr ich hier seit drei Jahren nicht mehr. Dennoch hatten wir ein gutes Training, das Auto fühlte sich von Beginn an gut an. Das Beste war, dass sich das Verhalten des Autos nicht änderte, als die Strecke immer trockener wurde. Daher konnte ich härter angreifen. Einige Reifen konnten wir immerhin testen. Wenn ich einer der Einsatzfahrer wäre, dann hätte ich zu 85 Prozent eine Idee, welche Reifensorte ich wählen würde."
Adrian Burgess, der Sportliche Direktor des Teams, sprach von einem guten Morgen, "aber wir konnten nicht sehr viel arbeiten, die Wetterbedingungen behinderten uns", erklärte er. Am Nachmittag schlug man offensichtlich die Zeit tot: "Wir haben am Nachmittag unserer Reifenwärmer verglichen, alle arbeiteten hervorragend. Wir werden nun abwarten, was das Wetter morgen bringen wird."

