Jordan: Philosophische Stimmung nach Saisonfinale

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 hat ihr neues Reglement und man arbeitet hinter den Kulissen an weiteren richtungsweisenden Veränderungen, die die Formel 1 kostengünstiger gestalten sollen. Das soll es auch dem Jordan-Team ermöglichen, in der kommenden Saison an den Start gehen zu können. Heute sah nur Timo Glock die Zielflagge auf dem 15. Platz, Nick Heidfeld schied wegen eines Kupplungsproblems vorzeitig aus.

© Jordan

Timo Glock brachte das Auto sicher ins Ziel

Timo Glock: "Mein Start war nicht schlecht, aber ich fand in der ersten Kurve keine gute Linie und im ersten Teil des Rennens war es wirklich rutschig, das Auto war verdammt nervös und ich verlor Zeit. Nach dem ersten und zweiten Boxenstopp war das Auto besser, zumindest nach den ersten paar Runden, als der Reifen kam. Leider verlor ich zu viel Zeit, als ich von anderen Autos überrundet wurde. Ich bin froh, dass ich das Rennen ohne Fehler beendet habe."#w1#

"Es war für mich eine zufriedenstellende Saison, es war großartig, vier Rennen gefahren zu sein, dies war für mich eine gute Erfahrung. Ich muss nun lernen, in den Rennen eine bessere Geschwindigkeit zu finden, muss mich mehr und mehr verbessern. Es ist alles jedoch eine Frage der Erfahrung und ich freue mich schon auf das kommende Jahr."

Nick Heidfeld: "Ich hatte einen guten Start und machte ein paar Plätze gut, aber dann musste ich früh mit einem Problem an der Kupplung aufgeben. Es ist enttäuschend, das Rennen nicht beendet zu haben, denn ich wollte eine gute Leistung zeigen und dem Team ein gutes letztes Rennen der Saison schenken. Ich möchte jedem im Team für ihre Anstrengungen und die harte Arbeit danken, die sie in diesem Jahr geleistet haben und auch für die Unterstützung, die sie mir haben zukommen lassen."

Teamchef Eddie Jordan: "Es war eine sehr schwierige Saison, aber ich bin dennoch sehr ermutigt von dem Fortschritt in Bezug auf verschiedene Themen, der an diesem Wochenende gemacht wurde und die Formel 1 und Jordan erneut großartig werden lässt."

"Es gab die ganze Saison über Gerüchte über das Team und ich möchte besonders meiner Mannschaft und auch den Jungs bei Pi, Cosworth und Bridgestone, unseren Unterstützern und jeder Person, die bei uns involviert ist, danken. Sie haben alle Verpflichtung und Kampfgeist durch und durch gezeigt, haben trotz der sehr harten Zeiten niemals aufgegeben."

"Die Erfahrungen hat uns alle gestärkt und ich glaube, dass das Glück die Mutigen bevorzugt. Brasilien 2004 wird vielleicht nicht nur wegen des Rennens in Erinnerung bleiben, für Jordan und für die Formel 1."