Jordan mit Sparprogramm

(Motorsport-Total.com) - Im Jordan-Team hätte vor dem Trainingsbeginn wohl niemand geglaubt, dass man nach der ersten Trainingssitzung auf den Plätzen vier, fünf und sechs rangieren würde. Durch den einsetzenden Regen hatten jedoch die Zeiten aus dem Trockenen bestand und Timo Glock, Giorgio Pantano und Nick Heidfeld klassierten sich weit vorne. In den regnerischen Phasen entschied man sich jedoch bei den Stammpiloten für ein Sparprogramm, um die Motoren nicht unnötig zu belasten.

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Timo Glock fuhr bei Jordan mit Abstand die meisten Runden

Timo Glock: "Zu Beginn war es etwas schwierig, denn die Strecke war erst trocken, dann nass und dann am Ende wieder trocken. Das Auto fühlte sich bei diesen Bedingungen gut an, es hat Spaß gemacht. Als die Strecke jedoch am Ende auftrocknete, bekamen wir Bremsprobleme und so verpasste ich einige Minuten der Session."#w1#

Nick Heidfeld: "Es war für alle ein enttäuschender Tag, da man bei den schlechten Wetterbedingungen nur wenig arbeiten konnte. Uns trifft es dabei besonders hart, denn wir testeten in den vergangenen Monaten nicht so häufig. Wir konnten nicht genügend Daten für morgen sammeln, daher ist es eine gute Entscheidung, die Reifenwahl erst bis morgen Mittag zu treffen."

Giorgio Pantano: "Das war heute interessant. Das Wetter hat sich immer geändert: nass, trocken, dann eine Mischung aus beidem, das Training war daher sehr unterhaltsam. Dennoch war es schwierig, die Reifen und das Setup bei diesen Bedingungen einzuschätzen. Etwas konnten wir zum Ende hin lernen und wir kennen die Probleme mit dem Auto."

James Robinson, Chefingenieur: "Jeder hatte heute unter den gleichen wechselhaften Wetterbedingungen zu leiden. Uns war es wichtig, dass Timo auf der Strecke blieb und die Arbeit an den Reifen fortsetzte, als die Strecke am trockensten war. Es ging darum, zur richtigen Zeit auf den richtigen Reifen draußen zu sein. Wir haben nicht annährend das geschafft, was wir wollten, aber ein wenig Arbeit konnten wir erledigen. Wir mussten mit einem Reifen auch etwas im Nassen fahren, den wir bisher noch nicht kannten, aber abgesehen davon entschieden wir uns, aufgrund der Zuverlässigkeit für Sonntag nur wenig zu fahren."