• 31.07.2006 11:09

  • von Fabian Hust

Jones rät Webber zum Verbleib bei Williams

Ex-Formel-1-Weltmeister Alan Jones empfiehlt Mark Webber trotz der Probleme bei Williams dem britischen Rennstall treu zu bleiben

(Motorsport-Total.com) - Einmal mehr war Mark Webber ein unbelohnter Held, als er auf Punktekurs liegend in Hockenheim wegen technischer Probleme ausfiel. Am heutigen Montag läuft die Frist aus, bis zu der Teamchef Frank Williams eine Option auf den Australier einlösen muss, die dieser wohl auch ziehen wird. Somit wird Webber auch in der Saison 2007 für den britischen Rennstall an den Start gehen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber wird immer wieder von der Technik im Stich gelassen

In den Augen von Alan Jones, der 1980 den ersten WM-Titel für das Williams-Team holte, sollte Webber mit dem Rennstall Geduld haben und auf die Fähigkeiten der Briten vertrauen: "Er muss das einfach aussitzen. Schlussendlich ist dies wohl eines der härtesten Spiele dieses Geschäfts und man muss ausreichend Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben um zu wissen, dass man gut genug ist, man es schaffen kann, wenn man das richtige Material hat. Und man darf nicht in Panik geraten", so der Australier gegenüber 'AAP'.#w1#

Nach Meinung des 59-Jährigen muss Webber nicht in Panik geraten, die Leute wüssten, wie schnell er Auto fahren kann und dass derzeit nur deshalb die Ergebnisse ausbleiben, weil er technische Probleme hat: "Die Leute werden das sehen, und wenn die Situation eintritt, dann wird Williams entweder Gas geben und ihm ein besseres Auto zur Verfügung stellen, oder er wird zu einem besseren Team gehen."

Ein Teamwechsel sei jedenfalls nicht immer praktikabel, meint der 12-fache Grand-Prix-Sieger: "Wenn er zu Ferrari, McLaren oder Renault wechseln könnte, dann würde ich sagen, dass er dies tun sollte. Aber um ehrlich zu sein weiß ich nicht, ob dies möglich ist. Seine beste Wahl ist es möglicherweise, dort zu bleiben, wo er darauf hoffen kann, dass es eine Wende gibt, wenn die Toyota-Motoren und etwas mehr Geld kommen."